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Ein Selbstporträt des städtischen Kunstmuseums aus Mülheim

Stadt Mülheim an der Ruhr (Herausgeber): Städtisches Museum Mülheim an der Ruhr Teil 1 Deutsche Malerei im 20. Jahrhundert mit Sammlung Karl und Maria Ziegler Internationale Graphik-Sammlung; Selbstverlag Mülheim/Ruhr 1982 (2. Auflage); 128 Seiten; ohne ISBN

Stadt Mülheim an der Ruhr (Herausgeber): Städtisches Museum Mülheim an der Ruhr Teil 2 Malerei, Graphik und Bildhauerarbeiten von Künstlern aus Mülheim an der Ruhr; Selbstverlag Mülheim/Ruhr 1974; 172 Seiten; ohne ISBN

Ich kaufe mir diese beiden Bücher, als ich das Museum Anfang 2012 besuche. Da es Restbestände sind, kann ich sie zu wenig Geld erwerben. An der Kasse erfahre ich auf Anfrage, daß dort zwar jede Menge (auch neue) Ausstellungskataloge erhältlich sind. Eine aktuelle Beschreibung des kommunalen Kunstmuseums gibt es aber offensichtlich nicht.

Es lohnt sich an dieser Stelle, beide Bücher zusammen vorzustellen.

Der erste Band ist zu zwei Dritteln eine reine Auflistung der Künstler, die im Museum vertreten sind, und ihrer Werke, die das Museum besitzt. Idee- und phantasieloser kann man die Sammlung nun wirklich nicht beschreiben; wer möchte - als Besucher, als Leser - schon einen reinen Bestandskatalog in den Händen halten? Unter der Überschrift "Abbildungen" werden hier in Farbaufnahmen Gemälde und Graphiken gezeigt. Der Mangel hier: Es fehlen die technischen Angaben wie Format und verwendete Materialien.

Der Band 2 ist vergleichbar aufgebaut, nur das das Verhältnis Textteil zu Abbildungen bei drei Vierteln zu einem Viertel liegt.

"Liebe Mülheimer," kann man da nur sagen, "mal davon abgesehen, daß das Museum inzwischen in die Alte Post umgezogen ist und allein dieses gebäude schon eine Beschreibung wert wäre, interessiert das den auswärtigen Besucher doch mehr als ein Bestandsverzeichnis. Wer verbirgt sich hinte rden Künstlern? Was zeichnet sie aus? Wie ist das Museum lokal und regional aufgestellt?" Dies sind Fragen, die einer Antwort harren. Sie werden in den Büchern ja noch nicht einmal gestellt.

Karlheinz Netzewitz, Ilse Otten, Erich und Erik Mälzner, Sibylle Karrenberg-Dresler, Johannes Geccelli, Soszjy R. Donajkowski und Mechthild Dolezalek seien hier beispielhaft für die Künsterl genannt, die mir persönlich völlig unbekannt sind.

Die beiden Bücher harren einer Aktualisierung.

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