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Duisburgs Bilanz der Kulturhauptstadt Ruhr.2010

Nach Einschätzung der Stadt Duisburg war die Kulturhauptstadt 2010 - trotz der Ereignisse der Liebesparade - ein "erfolgreiches" Jahr für die Stadt an der Schnittstelle zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.

Das läßt sich beispielsweise an den Besucherzahlen ablesen. "Die gelben Ballons der `SchachtZeichen´ haben mit 47.000 Besuchern an 18 Orten ebenso wie das `Still-Leben´ mit ca. 500.000 Besuchern und der `!SING - Day of Song´ mit etwa 7.000 Sängern die Menschen dazu gebracht, sich zu beteiligen. Das große bürgerschaftliche Engagement der Vereine, der Wirtschaft und zahlreicher Privatpersonen hat diese Veranstaltungen zu etwas Besonderem gemacht, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das großartige Konzert, die `Sinfonie der Tausend´, brauchte unserer Duisburger Philharmoniker im einzigartigen Raum der Kraftzentrale des Landschaftsparks zusammen mit 1.300 Mitwirkenden aus Orchestern und Chören der Region zur Urauffühung von Gustavs Mahers 8. Sinfonie.

Die Duisburger Museen verzeichnen Besucherrekorde: Das Wilhelm-Lehmbruck-Museum schätzt, daß bis zum Ende des Jahres rund 50.000 Gäste das Museum besucht haben werden, vor allem Dank der Alberto-Giacometti-Ausstellung zu Beginn des Jahres.

Auch das Kultur- und Stadthistorische Museum freut sich über den guten Besuch der drei Sonderausstellungen zum Kulturhauptstadtjahr.

So hat sich die Zahl der Hotelübernachtungen im ersten Halbjahr 2010 um 17 % gesteigert.

Im Internet verzeichnete die Duisburger Website zur Kulturhauptstadt, www.du2010.de, Rekorde: Rund 120.000 Besucher besuchten die Website. Hinzu kamen 450 Fans bei Facebook und 750 `Follower´ über Twitter. Die Besucher stammten nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den USA, Niederlanden, Italien, Frankreich, Österreich, Schweiz, Belgien und England," berichtet die Stadt.

"Duisburg steht für Leben und Zukunft," betont Fritz Pleitgen. "Duisburg war ein starker Pfeiler der Kulturhauptstadt. Duisburg hat seine Funktion als Hafen der Kulturhauptstadt voll und ganz erfüllt. Die Mercatorinsel hat sich als Plattform für Kulturveranstaltungen bewährt. Wir sind vom Verlauf der Kulturhauptstadt angenehm überrascht. Wir sind nicht Fußball. Es macht Mut, daß wir etwas bewegen konnten. Umfrangen haben gezeigt, daß die Kulturhauptstadt in ganz Nordrhein-Westfalen gut angekommen ist. Die Kulturhauptstadt ist eine Gemeinschaftsleistung, die wir bisher vom Ruhrgebiet noch nicht kannten. Dort herrschte bislang Rivalität vor."

Doch auch die Trägodie der Liebesparade beschäftigt ihn. "Die Tragödie der Love-Parade bedrückt mich. Es gab keine finanzielle Zuwendung unsererseits. Wir hatten keinen Vertrag. Wir hatten aber in guter Absicht das Etikett gegeben. Es beschäftigt mich immer noch. Ich glaubte die Sicherheit in guten Händen und hatte mich nicht darum gekümmert."

Und wie sieht die Zukunft aus? "Der Regionalverband Ruhr ist bereit, im kommenden Jahr 2,4 Millionen € ist die Kultur zu investieren. Wir sind sicher, daß das Land das Geld aufstocken wird."

"Wir sind keine Eventgesellschaft," berichtet Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH. "Wir setzen auf Nachhaltigkeit. Wir wollen auf Nachhaltigkeit. Die Ruhr2010 lebt, auch wenn das Jahr zu Ende geht. Wir haben das Geld, um 2011 die Halden im Ruhrgebiet zu bespielen."

"Wir hatten verschiedene Ziele. Wir wollten Identität stiften. Wir wollten die Kooperation stärken. Wir wollten die Kooperation stärken. Wir wollten Nachhaltigkeit bewirken. Das ist uns gelungen," betont Karl Janssen, Duisburgs Kulturdezernent. "Ruhrort bekam ein Gütesiegel von der Ruhr.2010. Es wurde zum Kreativquartier ernannt."

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