myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Kriemhildmühle von Xanten

Die Kriemhildmühle ist eine historische Windmühle in Xanten
und die einzige Mühle des Niederrheins, welche täglich betrieben wird.

Erbaut wurde die Mühle als Teil der Xantener Stadtbefestigung
in Form eines Wach- und Wehrturms (als sogenannte Bärwindmühle)
am Ende des 14. Jahrhunderts.
Die Türme, die im bis 1648 dauernden Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurden, dienten bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als Wohnraum für Bedienstete der Stadt.
So wurde die Kriemhildmühle zu diesem Zeitpunkt als Nachtwächterturm bezeichnet, da dort die Nachtwächter der Stadt einquartiert worden waren.

In der Folgezeit wurden die Türme aus Kostengründen verkauft
und zu großen Teilen von den Käufern abgerissen.
1778 wurde der Nachwächterturm an den Kaufmann Gerhard Schleß verkauft, welcher die Wände des Turms erneuern ließ und ein Gartenhaus im Turm einrichtete.

1804 baute er den Turm zu einer Ölmühle in Form einer 19,3 m hohen Windmühle um. Bald darauf verkaufte er die Mühle an einen Müller, worauf die Kriemhildmühle zu einer Getreidemühle wurde und später in den Besitz der Stadt Xanten gelangte.

1843 wurde der Abriss der Mühle und des nahe gelegenen Klever Tors vom Xantener Stadtrat abgelehnt, nachdem zuvor bereits große Teile der Stadtbefestigung abgerissen worden waren.

Seit 1992 wird in der Mühle wieder Brot gebacken
und direkt dort wie auch auf Wochenmärkten in der Umgebung verkauft.
Die Mühle kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden.

Die Flügel der Mühle sind mit einem Segelgatterwerk alter holländischer Art ausgestattet.
Seit 1992 sind die Flügel mit einer Fokwiek
nach dem Patent des Holländers P.L. Fauël (1891–1992) ausgestattet.

Ihren Namen verdankt die Kriemhildmühle Kriemhild aus der Nibelungensage.
Eine Mühle, die den Namen Siegfried von Xantens trug,
existierte ebenfalls, diese ist jedoch nicht mehr in Betrieb.

Text aus Wikipedia

Weitere Beiträge zu den Themen

AugenzwinkernHobby FotografenJürgen Daum DuisburgBildergalerieKriemhildmühle von XantenSiegfried von XantenIndustrie FotografieAusflugszieleWindmühleHeimat - Liebe - RuhrpottXanten

7 Kommentare

Es ist Dezember und Jürgen hat seine Farbe auf Dunkelrot gewechselt, während Rainers Lust auf myheimat gerade auf dem Nullpunkt ist.

Es kann also bald besser werden.

Und vielleicht hast Du, Lutz, nicht nur mich dazu angeregt, die Nibelungensage mit diesen großen Gefühlen und Machtkämpfen, auch mit Mord und Totschlag unter Verwandten, wieder einmal zu lesen.

Ja, ich sehe gerade, dass Jürgen Daum auch eine blaue Phase (mit einem neuen Profil) hat. Möglicherweise hat er also das Profil und nicht die Farbe gewechselt, dieser Schelm.

Ein sehr schöner Beitrag Jürgen. Die Fotos zeigen sehr schön die alte Mechanik.
Gruß

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite