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Das Veranstaltungswochenende der RuhrKunstMuseum im November 2011

Die RuhrKunstMuseen sind ein Netzwerk von 20 Kunstmuseen im Ruhrgebiet. Ihm gehören Häuser wie die Städtische Galerie des Emschertal-Museums Herne, das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, das Märkische Museum Witten, aber auch so prominente Häuser wie das Lehmbruck Museum Duisburg, MKM Museum für Moderne Kunst Duisburg oder das Osthaus Museum Hagen an.

"Die 20 RuhrKunstMuseen bilden eine einzigartige Landschaft von Museen moderner Kunst. Die Besucher erwarten Werke von der Antike über das 19. Jahrhundert und die Klassische Moderne bis zur Gegenwart - nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Das kommende Wochenende bietet eine ganz besondere Gelegenheit, das breite und hochkarätige Museumsangebot der Kulturmetropole Ruhr zu entdecken. Die RuhrKunstMuseen richten den Fokus auf ihre Meisterwerke und Sammlungshighlights, die den Besuchern in Sonderführungen und Workshops näher gebracht werden sollen," berichtet Florian Blaschke, Pressesprecher des Lehmbruck-Museums. Nähere Einzelheiten sind unter www.ruhrkunstmuseen.de zu erfahren.

"Die Nachhaltigkeit war ein Ziel der Kulturhauptstadt. Wir wollten die Kirchtürme niedriger machen," erklärt Karl Janssen, Duisburgs Kulturdezernent. "Die Städte haben ihr kulturelles Gesicht gezeigt. Wir können und wollen miteinander. Das Projekt am kommenden Wochenende zeigt, daß es uns gelingt. Es gibt Leute, die nicht sehr kultur- und museumsaffin sind und Schwierigkeiten haben, sie zu besuchen. Diese Veranstaltung soll ihnen das Kommen erleichtern."

"Das Museumskonzept ist gut und hat Zukunft," betont Raimund Stecker, Leiter des Lehmbruck-Museums. "Die größeren Museen ziehen die kleineren Museen mit. Sie haben alle Potential und können sich gegenseitig bereichern. Die Museen definieren sich über ihre Sammlungen und können sie bei dem Veranstaltungswochenende betonen. So werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar und deutlich. Man braucht nicht nach New York, Paris oder Bilbao fahren, um gute Kunst zu sehen. Es reicht schon, mit dem Bus im Ruhrgebiet unterwegs zu sein. Wir möchten die Kontinuität und Ernsthaftigkeit der Häuser, nicht den Skandal, den niemand wahrnimmt."

Daß es Nachhaltigkeit geben wird, zeigen die Planungen für die kommenden Jahre. Die Kunstvermittlung für Schulen und Schulklassen wird ein Schwerpunkt ab 2012 sein. "Drei bis vier Häuser werden thematische Ausstellungen durchführen," ist auch schon zu erfahren. Außerdem gibt es Landesgelder für die Zeit bis 2014. Sie sind für die Öffentlichkeitsarbeit und touristische Vermarktung der Museen vorgesehen.

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