myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Buchbesprechung Blasphemie

Arnold Angenendt / Michael Pawlik / Andreas von Arnauld de la Perriére: Religionsbeschimpfung Der staatliche Schutz des Heiligen; Verlag Duncker & Humblot Berlin 2007; 139 Seiten; ISBN: 978-3-12491-8

Gotteslästerung und Religionsbeschimpfung sind deutsche Worte für den Begriff "Blasphemie". Stören sie den öffentlichen Friedne, sind sie nach deutschem Recht strafbar.

Dies ist Band 42 der "Wissenschaftlichen Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte".

Kirchengeschichte, allgemeine Rechtsgeschichte sowie der gegenwartsbezogene Umgang mit der Gotteslästerung sind die Themen dieses Buches. Dazu gehört auch der Blick über den sprichwörtlichen Tellerand: Wie geht der Islam mit der Gotteslästerung um?

Es gibt zwar nur allgemeine Überlegungen, keine plakativen Beispiele, Positionen und Gottesleugner - was auf den ersten Blick bedauerlich erscheinen mag, macht auf den zweiten Blick schon Sinn. Dies hier ist kein rechtswissenschaftliches Lehrbuch, das festlegt, was gesagt werden darf. Es reget zum Nachdenken an, auch und vor allem: jenseits der christlichen Kirchen, wie man mit Unglauben, Nichtglauben und Kirchenkritik umgeht und das man im Rahmen der Meinungs-, Religions-, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit auszuhalten hat.

Der Gotteslästerungsparagraph im Strafgesetzbuch ist in den vergangenen Jahrzehnten kein Thema gewesen, das breite Öffentlichkeitswirkung erzeugt hat. Beschreibt das vorliegende Buch demnach ein juristisches Randthema? Ja, kann schon sein. Dafür ist es zum Ausgleich sehr gut zu lesen, allein schon deswegen, weil es auf unverständliche Fachbegriffe verzichtet.

Weitere Beiträge zu den Themen

BuchbesprechungBlasphemie

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Rotkehlchen beim Badenfotografieren ist mein hobby

Meistgelesene Beiträge