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Basilika Bonn

Die Münsterbasilika St. Cassius & Florentius Bonn liegt zentral in der Bonner Innenstadt. Das Gotteshaus entstand in seinen Grundzügen im 11. – 13. Jahrhundert. So gibt es hier romanische wie gotische Stilelemente zu sehen. Die Ausstattung entstammt dagegen dem Barock, dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem 20. Jahrhundert.

Die Orgel wurde 1961 von der Firma Klais aus Bonn eingebaut. Sie hat 69 Register mit 5112 Pfeifen, die sich auf vier Manuale und Pedal verteilen.

Der Altar der Stadtpatrone Cassius und Florentius enthält ein Altargemälde. Es zeigt die Heilige Dreifaltigkeit mit der Heiligen Helena und den Bonner Schutzpatronen. Im unteren Bilddrittel ist das kurfürstliche Bonn an der Wende zum 18. Jahrhundert zu sehen.

Die Krypta enthält den Schrein der Märtyrer Cassius und Florentius. Die Gruft ist mit einer Falltüre verschlossen. Sie ist nur während der Oktav des Stadtpatronenfestes am 10. Oktober zugänglich.

H. Gernot schuf 1980 den neuen Vierungsaltar. Er ist mit geschnitzten Elfenbeinplättchen versetzt.

Der Hochaltar wurde 1865 vollendet. Er zeigt die Heiligen Cassius, Florentius, Helena und Martin.

Das Mosaik in der Apsis wurde 1894 in Venedig hergestellt. Oben kommt aus einem Stahlenkreuz der Arm Gottes, der auf Christus zeigt, der auf einem Thron sitzt, die rechte Hand zum Segen erhoben. Er hält in der linken Hand das Buch des Lebens. Die Füße Christi stehen auf der Weltkugel. Engel ringsum ehren den Weltenrichter mit Kerzen und Weihrauch. Seine Mutter Maria hat beide Arme bittend für alle Menschen erhoben. Auf der anderen Seite zeigt Johannes der Täufer auf Christus.

Der Gemäldezyklus im Hochchor stammt aus dem 19. Jahrhundert. Er stellt Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.

Der Deikönigenaltar zeigt ein Gemälde von Martin Habelius aus dem Jahre 1701.

Nächste Station ist der Geburt-Christi-Altar. Dort thront im oberen Bereich die Figur des Heiligen Urban I. Er ist als Patron des Weinbaus für den Cassiusstift mit seinen zahlreichen Weinbergen von großer Bedeutung.

Der Kreuzgang wurde im 12. Jahrhundert von Gerhard von Are erbaut. Heute sind noch drei Bogengänge erhalten. Die Gebäude dienten bis 1802 den Stiftsherren des Cassiusstiftes als Wohnung. Dort hat heute der Pfarrer seine Dienstwohnung.

Die Münsterbasilika ist ein Paradebeispiel katholischer Prachtentfaltung. Ganz egal, ob es die bunten Glasfenster, der prächtig hergerichtete Chorraum, die vergoldete Deckelkanzel, die Gemälde oder das Schnitzwerk an den Sitzbänken sind, Kirche zeigt sich hier von ihrer glanzvollsten Seite. Offensichtlich muß es ein Bedürfnis für solche Kirchen geben (und sei es auch nur unter touristischen Gesichtspunkten); sonst würde es sie ja in dieser Form nicht so geben.

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