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Kolumne
Anneliese und der Skulpturengartten

Anneliese kann zufrieden sein. IN ihrem riesigen, parkähnlichen Garten verfügt sie über eine riese Sammlung von Statuen und Standbildern. Sie zeigen alle unbekleidete Jünglinge in erotischer Pose.

"Ich habe mir diese Sammlung gezielt zugelegt," berichtet die rüstige, ältere Dame. "Ich habe nämlich eine eine etwas merkwürdige Sexualpräferenz - ich fühle mich nämlich zu nackten Stauten erotisch hinzugezogen. Unbekleidete Herren mit erigierter Männlichkeit machen mich ganz besonders an. Ich würde am liebsten die ganze Nacht mit ihnen verbringen, im warmen Bett natürlich und sie in mich eindringen lassen, sie zureiten und sie kastrieren, wenn sie mich nicht befriedigen."

Geht in der Praxis natürlich nicht. Insbesondere in warmen, lauen Sommernächten schleicht sie sich dann durch ihren Skulpturengarten, kürt ein Standbild zum Mann ihrer Träume und befriedigt sich dann vor ihm selbst.

"Sodom und Gomorrha!" schimpft in diesem Augenblick Kurt-Olaf, seines Zeichens homosexueller Museumsleiter. "Wenn ich nachts durch mein Privatmuseum schleiche und mir die aktuelle Ausstellung männlicher Aktfotogtaphie anschaue, werde ich nur noch abgetörnt. Ich weiß gar nicht, was mich dazu bewogen hat, diese Ausstellung zu organisieren. Ich bin auf dem besten Wege, einen Micropenis zu bekommen."

Anneliese hat inzwischen einen Lohn für ihre harte Arbeit bekommen. Sie erhielt den "Balthasar", den Preis für beste erotische Magie im vergangenen Jahr. "Wir haben des Preisgeld entsprechend aufgestockt, damit sie sich wieder neue Standbilder anschaffen kann."

"Aber das geht doch nicht," jammert die Ausstellungsmacherin. "Hinter jeder Statue steckt doch ein Vorbild." - "Jetzt weiß ich auch, warum in letzter Zeit so viele junge hübsche Herren der Schöpfung verschwunden sind..." ist da eine Stimme in ihrem Kopf zu hören.

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