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Solino

Solino; Spielfilm Deutschland 2005; 114 Minuten Gesamtspielzeit; Drehbuch: Ruth Toma; Musik / Komposition: Jannos Eolon; Regie: Fatih Akin; Schauspieler: Moritz Bleibtreu, Barnaby Metschurat, Antonella Attili, Tiziana Lodato, Michele Ranieri, Patrycia Ziolkowska und viele andere; als DVD im Klartext Verlag Essen erschienen (ISBN: 978-3-89861-826-7)

"Duisburg in den sechziger Jahren. Familia Amato hat ihr italienisches Heimatdorf verlassen, um in der `Stadt Montan´ einen neuen Anfang zu wagen. Hier wird malocht in Stahlwerken und Kohlegruben, doch Pizza und Pasta kennen die Arbeiter nicht. Also eröffnen die Amatos die erste Pizzeria im Ruhrgebiet: `Solino´. Mutter Rosa kocht, Vater Romano kümmert sich besonders um die weiblichen Gäste und die Söhne Gigi und Giancarlo wachsen als Duisburger auf.

Doch fern der alten Heimat zerbricht die Familie, und auch die Brüder entzweien sich im Streit um die Liebe einer Frau. Erst zehn Jahre später kommt es zum Wiedersehen. Zeit, das Leben zu bilanzieren," berichtet die Inhaltsangabe.

Der Film zeigt gutes deutsches Kino mit internationalem Flair. Die Geschichte spielt im italienischen Dorf Solino und in der westdeutschen Industriestadt Duisburg. Er schildert die Geschichte einer italienischen Einwandererfamilie. Die Ehe der Eltern zerbricht nachhaltig, als der Vater fremdgeht und die Mutter krankheitsbedingt (und auch, weil sie im kalten Duisburg nicht richtig heimisch wurde) in die alte Heimat zurückgeht. Auch die beiden Kinder, zwei Brüder, entzweifen sich nachhaltig.

Glaubt man der Werbung, thematisiert der Film die Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte nach Deutschland. Dieser Anspruch ist sicherlich zu hoch gegriffen. Es fehlt die Beschäftigung mit der deutschen Umwelt, das Ringen um die eigene Identität und das Verhältnis zu den eigenen Landsleuten in Duisburg und in Italien sowie anderen Immigrantengruppen (wie etwa Türken).

Der Film ist einfach gute Unterhaltung, die keinesfalls langweilig ist.

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