Die Welt der Wunder
„Welt der Wunder“ heißt eine Fernsehsendung, die auf RTL II zu sehen ist. Unter dem Titel Welt der Wunder wird neben Audio-CDs aber auch ein monatlich erscheinendes Wissensmagazin von der Bauer Media Group herausgegeben. Zunächst erschienen von März 1998 bis Januar 2000 insgesamt 22 Ausgaben mit einer Doppelausgabe für Oktober/November 1999. Mit der Doppelausgabe fand ein Verlagswechsel statt. Seit April 2006 erscheint eine Neuauflage des Magazins, das sich u.a. mit den Themen Medizin, Natur, Mensch, Technik, Zeitgeschehen, Wissenschaft und Geschichte beschäftigt.
„Welt der Wunder ist eine populärwissenschaftliche Boulevard-Zeitschrift, die von der Bauer Media Group herausgegeben wird. Die erste Ausgabe erschien im Jahr 2005. In der Zeitschrift werden komplexe Themen durch eine Mischung aus optischen Darstellungen, Info-Grafiken und Texten in Szene gesetzt. Die Zeitschrift beinhaltet Artikel zu verschiedenen Themenbereichen wie Technik, Natur, Wissenschaft, Geschichte und Forschung. Themen werden oftmals emotional aufgeladen und stark vereinfacht, Inhalte sind häufig nicht referenzierbar, Grenzen zu pseudowissenschaftlichen Darstellungen sind dabei fließend,“ stellt beispielsweise die Internetenzyklopädie Wikipedia diese Zeitschrift vor.
Im 4. Quartal 2012 lag die verkaufte Auflage laut Marktforschung bei 247.962 Exemplaren, die verbreitete Auflage bei 250.247 Exemplaren. Die monatlich erscheinende Zeitschrift soll demnach 1,65 Millionen Leser gehabt haben.
Die Zeitschrift gibt es nicht nur in gedruckter Version, sondern auch als Internetversion (www.weltderwunder.de). Die Redaktion ist in Hamburg ansässig. Die Zeitschrift gibt es sowohl im Abonnement wie auch im Einzelverkauf.
Die Ausgabe 1 / 2012 soll hier Gegenstand der Betrachtung sein. „Die geheimen Burnouts der Weltgeschichte“ ist die Titelgeschichte überschrieben. Dementsprechend gibt es auf der Titelseite Fotos von Kaiser Wilhelm II, Abraham Lincoln, Barak Obama, Che Guevara, Alexander dem Großen und anderen wichtigen Persönlichkeiten aus der Menschheitsgeschichte.
Doch es gibt noch weitere Themen, die in dieser Ausgabe behandelt werden. Parasiten im Gehirn, der Kunststoff Kevlar, das Forensik-Verfahren Virtopsie und das „Nazi-Labor“ USA seien hier als Beispiele genannt.
In dieser Ausgabe gibt es Populärwissenschaften pur. Was nicht nur daran liegt, daß es viele Fotos und farbige Seiten-Hintergründe gibt. Der Textteil ist oft sehr kurz und wirkt sehr oberflächlich. Eine Nachprüfbarkeit, wie es wissenschaftliches und / oder journalistisches Arbeiten erfordert, ist oft nicht möglich. Die fehlende Ausführlichkeit wirft eher Fragen auf als daß sie welche beantwortet. Ein Filmbericht kann informativ wirken, auch ohne daß er sonderlich viele Fragen beantwortet. Aber gerade gedruckte Werke bieten die Möglichkeit, darüber nachzudenken, was man als Leser hier geboten bekommt. Seriöser Journalismus sieht anders aus.