Pick-ups: Die vielseitigen Arbeitstiere in der Autowelt
(TRD/MID) – Sogar Premium-Marken wie Mercedes haben inzwischen dieses Segment für sich entdeckt. Einer der Pioniere auf diesem Gebiet ist sicher Mitsubishi. Denn die Japaner produzieren schon seit 40 Jahren Fahrzeuge mit offener Ladefläche. Der absolute Star im Stall ist der L200 Triton. Der legendäre Pick-up kann bis zu eine Tonne Nutzlast bewegen.
Der Mitsubishi L200 Triton feiert 2018 seinen 40. Geburtstag. Was liegt da näher, als die nächste Generation des Lastesels aufzulegen? Seine Weltpremiere feierte das Fahrzeug in Thailands Hauptstadt Bangkok. Hintergrund: Der L200 Triton wird im Werk Laem Chabang, dem thailändischen Standort der Mitsubishi Motors Co. Ltd. (MMTh), gebaut.
Dennoch ist der L200 Triton ein globales strategisches Modell, betont der Hersteller. Nach der Markteinführung in Thailand und den übrigen Mitsubishi-Märkten der Asien-Region wird das Fahrzeug in Ozeanien, dem Mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika eingeführt. Mitte 2019 wird der L200 Triton mit optimiertem Allradantrieb und zahlreichen Assistenzsystemen dann nach Europa kommen. Am Ende werden es rund 150 Länder weltweit sein, in denen das Fahrzeug verkauft wird.
„Der neue L200 Triton zählt zu unseren wichtigsten globalen strategischen Modellen“, sagt Mitsubishi Motors CEO Osamu Masuko. Und sein Erfolg soll das nachhaltige Wachstum des Unternehmens beschleunigen, heißt es. Die neue Modellgeneration habe laut Masuko bei Dauerhaltbarkeit, Zuverlässigkeit und Komfort Fortschritte erzielt. Alles Merkmale, die in den 40 Jahren seit der Einführung der Serie konsequent weiterentwickelt wurden, betont der Mitsubishi-Chef: „Ich bin überzeugt davon, dass die Neuauflage die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden auf der ganzen Welt erfüllen wird.“
Die Front des neuen L200 Triton ist im sogenannten „Dynamic Shield“-Design gezeichnet, das auch die SUV-Modelle der Marke prägt. Das heißt: Die Scheinwerfer sind schmal gehalten, die Radhäuser präsentieren sich kräftig ausgestellt. Der neu gestaltete Innenraum fällt im Vergleich zur Vorgänger-Generation wertiger aus. Softtouch-Materialien und Ziernähte an Bodenkonsole, Armlehnen und Feststellbremse sollen das unterstreichen. Die Mittelkonsole ist mit Kunststoff im Alu-Look eingefasst, außerdem sind Klavierlack-Einsätze montiert.
Die Allradmodelle des neuen L200 Triton sind wahlweise mit dem permanenten „Super-Select-4WD“-System oder dem manuell zuschaltbaren „Easy-Select-4WD“ ausgestattet. Beide Antriebsvarianten kommen mit einem neuen Offroadmodus daher, der sich laut Mitsubishi auf die jeweiligen Fahrbedingungen (Schotter, Matsch/Schnee, Sand, Felsen) auslegen lässt. Darüber hinaus ist eine elektronisch gesteuerte Bergabfahrhilfe an Bord.
Der L200 Triton besitzt den Leiterrahmen des Vorgängermodells, also eine Kabine mit Hochsicherheitsstruktur sowie neueste Aktiv-Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme mit folgenden Elementen: Forward Collision Mitigation (erkennt Fahrzeuge und Fußgänger im Frontbereich), Totwinkelwarnung (erkennt Fahrzeuge hinter beziehungsweise schräg hinter dem eigenen Fahrzeug und unterstützt den Fahrer gegebenenfalls durch akustische und optische Warnsignale, Rear Cross Traffic Alert (hilft beim Rückwärtsfahren Kollisionen zu vermeiden), Ultrasonic Misacceleration Mitigation System (reduziert die Unfallgefahr durch zu starkes Betätigen des Gaspedals beim An- oder Rückwärtsfahren in Parkhäusern oder anderweitig beengter Umgebung) sowie Multi Around Monitor (bietet einen Überblick über die unmittelbare Umgebung durch Darstellung des Fahrzeugs aus der Vogelperspektive).
Für das laufende Geschäftsjahr plant Mitsubishi den Absatz von insgesamt etwa 180.000 Einheiten des aktuellen und des neuen Modells. In puncto Absatz war der L200 Triton im vergangenen Geschäftsjahr laut Hersteller die Nummer zwei hinter dem SUV Outlander.
Das sind Autos die hier so gut wie keiner braucht. Nach unserem Verständnis hier in Deutschland sind das noch schlimmere Dreckschleudern als SUV.