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Dachzelte – kleine Fluchten (Teil 1)

  • VAN 500 Fresh & Black: Die günstigste Alternative aus der noch recht jungen Kategorie aufblasbarer Dachzelte kommt vom Sportausrüster Decathlon.
  • Foto: © Decathlon / TRD mobil
  • hochgeladen von Heinz Stanelle

Corona Camping Tour 2021

(TRD/MID) – Endlich wieder Aufbruch, endlich wieder reisen. Die Corona-Lage in Deutschland scheint sich langsam zu entspannen. Aufgrund sinkender Inzidenzen lockern zahlreiche Bundesländer die Corona-Beschränkungen, auch die Hoffnung auf Urlaub in Europa wächst.

Für vollständig Geimpfte und Genesene fallen damit Vorgaben zu Quarantäne und Test-Pflicht weg – es sei denn, sie kommen aus Gebieten mit neuen, ansteckenderen Virusvarianten. Ein wenig Planung ist also immer noch erforderlich, die aktuellen Regeln finden Reisende beispielsweise unter https://www.pincamp.de/magazin/ratgeber/reisehinwe...

Und auch die Corona-Regeln müssen wohl noch eine ganze Weile beachtet werden. Aber wo geht das besser als beim Camping an der frischen Luft? Der Motor-Informations-Dienst (mid) stellt die aktuellen Trends und Produkte der Branche zusammen.

Teil eins der mid-Serie steht unter dem Motto: größtmögliche, spontane Mobilität bei geringem Zeit- und Kostenaufwand. Eines hat die Corona-Krise gelehrt: Weniger ist manchmal mehr, denn Schönes zu erleben, ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes.

Dachzelte und mehr: Für all jene, denen Zelten auf dem Boden zu unkomfortabel und umständlich erscheint, sind Dachzelte die perfekte Alternative für den spontanen Trip mit dem Pkw oder Kleintransporter. Vorteile: keine unangenehme Bodenfeuchte, keine Steinchen, die den Schlaf stören und den Zeltboden perforieren, weniger Kondenswasserbildung dank besserer Umlüftung und nicht zuletzt eine hoffentlich perfekte Aussicht dank erhöhter Schlafposition. Nach der Nacht unter dem Sternenhimmel einfach zusammenklappen und weiter geht es zum nächsten Sehnsuchtsort. Wobei zusammenklappen nur noch bedingt stimmt, der Trend geht zu aufblasbaren Dachzelten.

Die günstigste Alternative aus dieser recht neuen Kategorie kommt vom Allround-Sportausrüster Decathlon. Das VAN 500 Fresh & Black für zwei Personen kostet lediglich 549 Euro. Der Auf- und Abbau soll dank der aufblasbaren Struktur in weniger als zehn Minuten möglich sein, das verwendete Fresh & Black-Material selbst bei Tageslicht 99 Prozent Dunkelheit im Innern garantieren. Die Windstabilität bis 60 km/h ist laut Hersteller im Windkanal getestet. Das Gesamtgewicht liegt inklusive der 7,2 kg schweren Leiter bei lediglich 23,6 kg, Vorrausetzung für die Montage ist hier allerdings eine Dachfläche von mindestens 1,30 Meter Breite und 2,10 Meter Länge.

Diese Variante wird anders als bei den traditionellen Anbietern wie Autocamp, Autohome (mit den Marken Air-Camping, Airtop, Columbus, Maggiolina, Overland und Overzone) oder Thule (eine nahezu vollständige Liste der in Deutschland angebotenen Modelle gibt es bei https://dachzeltnomaden.com) nicht auf separaten Dachträgern montiert, sondern wird direkt aufs Fahrzeugdach aufgelegt. Vorteil: Das sehr kompakte Dachzelt (Packmaß: 130 × 40 × 22 cm) kann zu Hause viel einfacher gelagert werden, oder es bleibt bis zum nächsten Kurztrip einfach im Kofferraum. Nachteil: Es muss vor jeder Fahrt wieder abgebaut und im Fahrzeug verstaut werden.

Weitere innovative Produkte aus der trendigen Blow-Up-Kategorie gibt es vom österreichischen Anbieter Gentle Tent. Das Start Up offeriert unter anderem mit dem GT Sky Loft das nach eigenen Angaben größte Dachzelt der Welt – mit einer gigantischen Liegefläche von 340 x 200 Zentimeter. Das dennoch nur 49 kg leichte Familienheim für fünf bis sechs Personen soll auf alle größeren Pkw, Offroad-Fahrzeuge, Vans oder Kastenwagen passen. Stehen soll der Dachpalast, der zwei abgetrennte Räume aus atmungsaktivem Polycotton-Material bereithält, in maximal zehn bis 15 Minuten.

Ein Außencover, das auf die tragenden Luftschläuche aufgelegt wird, sorgt für zusätzlichen Hitze- und Witterungsschutz. Vorteile: Dieses Dachzelt wird – wie bei den traditionellen Klapp- und Hartschalenvarianten üblich – fest auf Dachträgern montiert, kann deshalb während der Fahrt auf dem Dach verbleiben und duckt sich dort sogar besonders tief (15 Zentimeter) zusammen.

Zusammenfassung: TRD-Beiträge Über Ernährung und Gesundheit

Das Raumgefühl im aufgepumpten Zustand ist dank der nahezu rechteckigen Form dagegen gigantisch. So viel Luxus kostet allerdings etwas mehr: Die Preise starten bei 3.689 Euro. Mit dem ebenfalls aufblasbaren GT Sky Loft Vorzelt für 399 Euro lässt sich der Wohnraum sogar noch einmal erweitern. Bei quer montiertem Dachzelt erlaubt es nicht nur den trockenen Einstieg ins Bett, auch der Van selbst wird zum zusätzlichen Wohnbereich im Erdgeschoss.

Im Reigen der Anbieter moderner Aufblas-Dachzelte darf der niederländische Hersteller Fjordsen nicht fehlen. Das Air XL offeriert ebenfalls eine großzügige Liegefläche von 220 x 220 Zentimeter, die Luftschlauch-Konstruktion vermittelt zudem ein besonders luftiges und helles Raumambiente – mit bei Bedarf freiem Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Kostenpunkt: 2.495 Euro – etwa so viel wie auch konventionelle Konstruktionen leicht kosten können. Kleiner Nachteil: Das 74 Kilogramm schwere Paket ist für manche Pkw mit sehr geringer zulässiger Dachlast (die gilt natürlich nur während der Fahrt) nicht geeignet. Zusammengeklappt misst das Air XL 220 x 110 x 35 Zentimeter, auch dies entspricht etwa der Bauhöhe gängiger Hartschalen-Dachzelte.

Wer es leichter und kleiner braucht oder mag, wird mit dem Light 140 aber ebenfalls bedient. Das an sich konventionelle Klappzelt wiegt 50 Kilogramm, ist damit selbst für geringste zulässige Dachlasten tauglich und bietet dennoch eine Liegefläche von 140 x 220 Zentimeter. Die spezielle Aufstell-Kinematik bewirkt zudem oben deutlich nach außen ragende (und ebenfalls in alle Himmelsrichtungen zu öffnende) Außenwände, was das Raumgefühl nochmals verbessert. Das Light 140 kostet 1.495 Euro und soll in nur zwei Minuten bezugsfertig sein.

Das letztgenannte Beispiel zeigt: Auch die konventionellen, seit Jahrzehnten bewährten Dachzelt-Konstruktionen haben durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Es kommt eben ganz auf den geplanten Einsatzzweck an. Hartschalen-Konstruktionen etwa gelten dank festem Dach als besonders wetterfest. Hartgesottene nutzen sie – mit speziellen Isolationshüllen – daher sogar im Winter. Voll verlinkte TRD-Beitragsversion

Christoph Reifenrath / mid / TRD mobil

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