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Autoreifen härten nach sechs Jahren aus
(TRD/MID) Die Profiltiefe entscheidet nicht alleine über die Verkehrssicherheit eines Reifens. Beim anstehenden Wechsel auf Winterreifen sollte auch das Alter der Gummis unter die Lupe genommen werden, rät der TÜV Rheinland. Nach rund sechs Jahren sei ein Reifen soweit ausgehärtet, dass er wesentliche notwendige Eigenschaften verliert und sich die Straßentauglichkeit deutlich verringert.
Spätestens dann sollte unabhängig von der Profiltiefe ein Wechsel anstehen. Das Alter eines Reifens ist an der DOT-Nummer auf der Reifenflanke zu erkennen. Die ersten beiden Ziffern dieser Nummer geben die Herstellungswoche, die beiden übrigen das Herstellungsjahr an.
Um sich den Austausch zu ersparen, setzen einige Fahrzeughalter auf Allwetterreifen. „Allwetterreifen sind eine Kompromisslösung, sie eignen sich für diejenigen, die nicht zwingend auf ihr Fahrzeug angewiesen sind“, sagt Steffen Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. „Bei Schneefall beispielsweise haben Allwetterreifen einen längeren Bremsweg als Winterreifen.“ Der Spritverbrauch wiederum sei höher als mit Sommerreifen.
Bei Winterreifen sollte die Profiltiefe vier Millimeter nicht unterschreiten. Zudem muss der Luftdruck stimmen. Die entsprechenden Werte sind in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und häufig im Tankdeckel oder im Einstiegsbereich der Fahrertür zu finden. Hier sollten auch dringend die Werte für Voll- oder Teilbeladung beachtet werden, raten die Experten. Nur so sei die optimale Sicherheit gewährleistet.
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