Alle Antennen auf Empfang, verbunden mit hohen Erwartungen an die Weiterentwicklung der Mobilität
(TRD/MID) Reifenhersteller Continental fährt die Antennen aus: Das Technologie-Unternehmen hat jetzt die Übernahme der Kathrein Automotive GmbH vollzogen. Die Rosenheimer sind Spezialisten auf dem Gebiet der Herstellung von Antennen- und Satellitentechnik. Intelligente Fahrzeug-Antennen sind laut Continental Grundlage für zukunftsfähige Vernetzungskonzepte – sowohl innerhalb des Fahrzeugs als auch darüber hinaus.
Die Anwendung intelligenter Antennen reicht laut TRD-Pressedienst vom Funkschlüssel über Navigation bis zu Telematiklösungen. In einem vernetzten Fahrzeug können mehr als 22 Antennen verbaut sein, erklären Experten. Dank des Know-hows von Kathrein Automotive könne man ein breites Portfolio anbieten, von der Stabantenne bis zum Intelligenten Antennenmodul, heißt es.
„Ab sofort werden wir die Entwicklung leistungsstarker Vernetzungslösungen für eine intelligente Mobilität noch intensiver vorantreiben“, sagt Johann Hiebl, Leiter der Geschäftsbereiche Body & Security und Infotainment & Connectivity bei Continental.
Und noch ein Aspekt: Continental übernimmt alle Kathrein Automotive Mitarbeiter und die gesamten acht Standorte in Brasilien, China, Deutschland, Mexiko, Portugal und den USA. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Neue Studie über Erwartungen an autonome Mobilität
(TRD/MID) Die Skepsis sinkt. Aus der jüngsten Mobilitäts-Studie der RWTH Aachen geht hervor, dass mittlerweile mehr Befragte dem autonomen Fahren offen gegenüber stehen. Doch die Erwartungen sind hoch. Im Rahmen der Studie über fahrerlose Automobile wurden die Teilnehmer zu den Erwartungen und Wünschen an die vier Fahrzeugkonzepte befragt. Ziel war es, zu Beginn der Entwicklung der Fahrzeuge das zukünftige Mobilitätsverhalten und die Anforderungen zu erforschen.
Ergebnis: 85 Prozent der Befragten sind grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber autonomen Fahrzeugen. Dabei gibt es eine hohe Erwartungshaltung: 73 Prozent erwarten durch das autonome Fahren weniger Staus, mehr als 67 Prozent erhoffen sich eine erhöhte Sicherheit, und 56 Prozent erwarten auch mehr Komfort.
Unterdessen arbeiten Fahrzeughersteller intensiv an der passenden Technologie. Beispielsweise hat Daimler kürzlich auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ein Mobilitätskonzept für bedarfsgerechte, effiziente, komfortable und nachhaltige Mobilität vorgestellt.
Mercedes-Benz Vans präsentierte mit „Vision Urbanetic“ eine Studie, die neue Perspektiven des autonomen Fahrens eröffnet. Sie soll eine bedarfsgerechte, nachhaltige und effiziente Beförderung von Personen und Gütern ermöglichen – und die Bedürfnisse von Städten, Unternehmen unterschiedlichster Branchen sowie Reisenden und Pendlern erfüllen. Das Konzept zielt darauf ab, Verkehrsströme zu reduzieren, innerstädtische Infrastrukturen zu entlasten und damit zu einer neuen urbanen Lebensqualität beizutragen – wie ja auch von den Befragten gewünscht.
-- ganz schön utopisch ….