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Wiederherstellung des Dernbuschweges dauert noch

„Seit Juni 2021 ist der Dernbuschweg zwischen der Hausnummer 89 und dem Rotthäuser Weg immer noch für den gesamten Verkehr aus Sicherheitsgründen gesperrt. Da dort früher jeden Tag hunderte Autos verbotener Weise abkürzten und nun auch der Bund der Steuerzahler vor Steuergeldverschwendung warnt, fragten wir in der letzten Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses nach,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

Der zuständige Beigeordnete, Jochen Kral, teilte mit, dass „eine Bodenuntersuchung gezeigt hat, wie sehr die Straße abgetragen und von Grund auf neu aufgebaut werden muss, um auch langfristig Hangrutschungen und Starkregeneinflüsse zu vermeiden. Die notwendige Baumaßnahme ist deshalb recht komplex in der Bauausführung. Zudem sind zur Wiederherstellung der Straße Eingriffe in private Flächen entlang des Weges notwendig. Hinzu kommen als weitere schwierige Faktoren die Lage im Wald, am Hang und ein möglicher Eingriff ins Naturschutzgebiet.

Der Dernbuschweg ist neben den notwendigen Fahrten (Anliegerverkehr zu den umliegenden Gehöften) besonders für den Rad- und Fußverkehr eine wichtige Verbindung. Dies betrifft sowohl den Alltag als auch den Freizeitverkehr. Je nach Einsatzsituation wird der Dernbuschweg auch von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst genutzt. Die grundsätzliche Flächenabdeckung im Rahmen des Rettungsdienstbedarfsplans bzw. des Brandschutzbedarfsplans ist durch die eingeschränkte Nutzbarkeit nicht gefährdet.

Alternative Linienführungen sind aktuell nicht vorgesehen. Aufgrund der örtlichen Situation (Hanglage und im Wald) wird aber nicht nur die bauliche Wiederherstellung, sondern auch die vorlaufende Planung herausfordernd. Bereits für eine erste Kostenschätzung ist es entscheidend, ob zum Schutz von Bäumen mit Stützwänden gearbeitet werden muss oder Böschungen angepasst werden können. Aus diesem Grund werden hierfür wahrscheinlich mehrere Varianten zur Abwägung der Kosten/Eingriffe in den Wald notwendig.

Als nächster Schritt ist somit vorgesehen, eine entsprechende zu erstellen. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Kostenschätzung zur Einholung eines Bedarfsbeschlusses. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Maßnahme zu 100 % aus dem Förderprogramm „Wiederaufbauhilfe NRW" finanziert werden kann.

Die Stadtverwaltung stellt die Fakten zusammen und erstellt auf dieser Grundlage eine Handlungsempfehlung für eine Entscheidung der politischen Gremien.“

Torsten Lemmer: „Wir danken der Verwaltung für den verantwortungsbewußten Umgang und das die unterschiedlichsten Belange mitgedacht werden. Wir hoffen, dass es bald zum Bedarfsbeschluss kommt.“

Foto: (c) steuerzahler.de_aktuelles_detail_aufwendige-sanierung-des-duesseldorfer-dernbuschwegs-ist-umstritten__Dernbuschweg

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