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Nato-Manöver „Air Defender 23“ im Juni
Wie werden die betroffenen Düsseldorfer Bürger und Unternehmer geschützt?

Die Presse berichtet, dass im Juni das Nato-Manöver „Air Defender 23“ den Flugverkehr in und über Düsseldorf massiv beeinträchtigen wird.

Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Deshalb frage ich aus aktuellem Anlass die Verwaltung

1.) Wie konkret hat Flughafen Düsseldorf (Geschäftsführung, Aufsichtsrat) im Vorfeld der Nato-Übung „Air Defender 23“ gegen die nun in der Presse lesbaren Einschränkungen und Behinderungen des zivilen Flugverkehrs eingewirkt?

2.) Welche verlässlichen Alternativen bietet der Flughafen Düsseldorf den Fluggästen im Zeitraum 12. bis 23. Juni 2023 an?

3.) Welche verlässlichen Lärm- und Gesundheitsschutzmaßnahmen bietet der Flughafen Düsseldorf den von der Nato-Übung „Air Defender 23“ betroffenen Düsseldorfer Bürgern an?

Wenn man an die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg, die Inflation, die Lieferkettenprobleme und Vieles weitere mehr denkt, was die Düsseldorfer Bürger und die Düsseldorfer Unternehmer in den letzten Jahren in ihren Auswirkungen ertragen mussten, ist zu fragen, warum dieses Nato-Manöver erst durch Presseartikel so kurzfristig bekannt wird.

Was ist hier los?
Wer denkt an die Betroffenen?
Hier erwarte ich klare Antworten!“

Foto: pixabay

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12 Kommentare

Guten Morgen Herr Gross,

Ja, wenn es zur Zeit des Nato-Manövers „Air Defender 23“ Streiks gibt und Fluggäste am Düsseldorfer Flughafen festhängen, dann sind auch diese Betroffene.
Und wenn es zur Zeit des Nato-Manövers „Air Defender 23“ eine Unwetterkatastrophe wie ELA gibt, sind auch diese Betroffene, wenn wenn wenn...

Beschäftigte in medizinischen wie auch in Pflegeberufen, im Handel und in der Gastronomie haben freitags um 1 erst die halbe Schicht geschafft. Hatten diese bis zu diesem Zeitpunkt auch mal frei, wo Politiker bzw. Angestellte in der Politik gearbeitet haben? 
Egal.

Zur wiederholten Klarstellung:
Lesen Sie nochmal in Ruhe die Presseerklärung und die drei Fragen.
Interpretieren Sie nicht zu viel.
Vielen Dank.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche.

Kommentar wurde am 24. April 2023 um 13:33 editiert

Wenn Sie keine Interpretationen wünschen, verzichten Sie besser auf derartige Beiträge.

Bei Air Defender 23 handelt es sich um eine Übung gem. Art. 5 Beistandsklausel der NATO, die aufgrund der Geschehnisse im Osten Europas ihre Daseinsberechtigung besitzt.

Die teilnehmenden Nationen werden hauptsächlich Einsätze von den Standorten

Jagel/Hohn in Schleswig-Holstein
Wunstorf in Niedersachsen
Lechfeld in Bayern
Spangdahlem in Rheinland-Pfalz
Volkel in den Niederlanden
Čáslav in der Tschechischen Republik

starten.

Die drei Hauptdrehkreuze während Air Defender 23 sind Schleswig/Hohn, Wunstorf und Lechfeld. Die Übungen werden hauptsächlich in drei Flugkorridoren über Deutschland durchgeführt, in denen der Großraum Düsseldorf gar nicht eingebunden ist ("3. Welche verlässlichen Lärm- und Gesundheitsschutzmaßnahmen bietet der Flughafen Düsseldorf den von der Nato-Übung „Air Defender 23“ betroffenen Düsseldorfer Bürgern an?").

Wird es zu Flugausfällen oder Verspätungen kommen?
Die Übungsräume orientieren sich an Gebieten, die schon seit Jahrzehnten durch die Luftwaffe für die routinemäßige Ausbildung genutzt werden. Sie sind jedoch für das Großmanöver erweitert und teilweise durch Korridore miteinander verbunden worden.

Nach aktuellen Planungen der Luftwaffe wird der Übungsraum Ost zwischen 10 und 14, der Übungsraum Süd zwischen 13 und 17 und der nördliche Übungsraum zwischen 16 und 20 Uhr für die militärische Nutzung zeitweise reserviert sein. Am Wochenende finden keine Übungsflüge statt.

Die Detailplanung von Flugzeiten und -routen über Deutschland während des Übungszeitraumes ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Die finale Planungskonferenz mit allen beteiligten Nationen findet in diesen Tagen statt.

Die Luftwaffe tut alles dafür, die Belastung durch Air Defender 23 für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. So werden die drei Luftübungsräume nur zeitversetzt für zwei bis vier Stunden täglich militärisch genutzt und stehen in diesem Zeitfenster dem zivilen Luftverkehr nicht zur Verfügung.

In enger Zusammenarbeit mit den für die Flugsicherheit zuständigen Behörden, den Fluglinien sowie den zivilen Flugplätzen werden Abläufe und Verfahren derzeit optimiert, um die Auswirkungen auf den zivilen Flugverkehr weitestgehend zu minimieren.

Abschließend kann man auf Ihre Einwände hin ("... betrifft dies Privat- und Geschäftfluggäste, wenn sie nicht fliegen können,
betrifft dies den Flughafen und die dortigen Geschäfte mit Umsatzeinbußen,
betrifft dies Taxen, Uber, Deutsche Bahn, etc. mit Umsatzeinbußen...") folgendes feststellen:

🔴 Es dürfte kaum vorkommen, dass Flüge ausfallen. In Einzelfällen kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen;

🔴 Falls es zu kurzzeitigen Verschiebungen von An- und Abflüge kommen sollte, sind angebliche Umsatzeinbußen bei kommerziellen Handels- und Dienstleistungsunternehmen eher untypisch und lebensfremd. Vielmehr dürften besonders gastronomische Betriebe Umsatzsteigerungen aufgrund von Wartezeiten verzeichnen.

Last not least sei mir die Bemerkung gestattet, dass Bundeswehr und NATO derartige Übungen nicht zum Vergnügen durchführen. In einem Worst Case- Szenario könnten auch Flugzeuge und Raketen anderer Nationen den gemeinen Düsseldorfer dadurch sehr "betroffen" machen, dass überhaupt keine Flüge und Umsätze mehr stattfinden. Nicht auf dem Flughafen, nicht in der Altstadt oder auf der Kö, nirgendwo. Aber mit etwas Glück könnte Uber dann Düsseldorfer Richtung Niederlande evakuieren. Ich drück die Daumen!

Sehr geehrter Herr Gross,

vielen Dank für Ihren Beitrag und den inhaltlichen Antworten.
Schön, dass die Presseberichteerstattung, dass das im Juni stattfindende Nato-Manöver „Air Defender 23“ den Flugverkehr in und über Düsseldorf wohl nicht massiv beeinträchtigen wird.

Danke auch fürs Daumen drücken ;-)

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