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Anfrage im Umweltausschuss
Wie ernst nimmt Düsseldorf den Schutz der Arten, landwirtschaftlich oder gartenbaulich genutzter Flächen wirklich?

„Zum Welttag des Artenschutzes am 3. März war zu lesen, dass in NRW fast die Hälfte aller Tiere und Pflanzen in NRW auf der „Roten Liste“ stehen, also vom Aussterben bedroht sind, “erinnert Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

„Deshalb frage ich nun im Fachausschuss

1.) Wie konkret setzt sich die Stadtverwaltung Düsseldorf dafür ein, dass die auf der „Roten Liste“ NRW stehenden Pflanzen, Pilze und Tiere so stark geschützt werden, dass sie bald nicht mehr vom Aussterben bedroht sind und entsprechende Lebensräume erhalten werden – insbesondere auch im Spannungsfeld zu Bebauungswünschen; siehe Antwort der Verwaltung im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung am 22.03.2023, APS/047/2023, Planungen von 10 Projekten auf landwirtschaftlich oder gartenbaulich genutzten Flächen ohne vorherige Baulandausweisung im Bebauungsplan?

2.) Wie konkret wirkt die Fachverwaltung darauf hin, dass der Flächenverbrauch in Düsseldorf schnellstmöglich auf Null sinkt?

3.) Wie konkret werden die Düsseldorfer über heimische Stauden, Sträucher und Pflanzen bzw. das Stehenlassen „wilder Ecken“ in Gärten informiert?

Wenn es Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft damit ernst ist, Düsseldorf bis 2035 zur Klimahauptstadt umzubauen, wenn es allen ernst ist, den Kindern und Kindeskindern eine bessere, saubere, gesündere Erde zu hinterlassen, dann muss der Artenschutz, also der Schutz von Pflanzen, Pilzen und Tieren sowie der Schutz von landwirtschaftlich oder gartenbaulich genutzten Flächen ohne vorherige Baulandausweisung endlich ernst genommen werden!“

Foto: (c) Sciencia58_wikipedia.org_wiki_Datei_Regelkreis_Artenschutz_gemeinfrei

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