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Weitere eineinhalb Jahre Ungemach?

Anfrage aus aktuellem Anlass in nächster Ratssitzung zur Baustraße an der Goltsteinstraße:

Die Presse berichtet am 12. März 2021, dass auf einer Grünfläche des Hofgartens an der Goltsteinstraße eine sechs Meter breite Baustraße errichtet wird, da dies zur Durchführung von Kanalbauarbeiten bis Ende 2022 notwendig ist.

Die ortskundigen Anwohner, die im Vorfeld nicht über diese Maßnahme informiert wurden fragen, warum man den Verkehr zur Bleichstrasse nicht über die schon versiegelten Straßen-Flächen der Schadow- und Liesegangstraße führt.

Außerdem wurde weder die zuständige Bezirksvertretung, noch der Ordnungs- und Verkehrsausschuss vorab unterrichtet.

Deshalb fragt Ratsfrau Claudia Krüger für die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER in der nächsten Ratsversammlung, aus welchen konkreten Gründen hat die Stadtverwaltung Düsseldorf bei der Einrichtung der Baustraße an der Goltsteinstraße im Vorfeld weder die Anwohner, noch die politischen Gremien wie die Bezirksvertretung oder den Ordnungs- und Verkehrsausschuss informiert, wie konkret wurden Tier-, Arten- und Umweltschutz im Prüfverfahren der Stadtverwaltung zum Finden der Baustraße an der Goltsteinstraße, also auf einer Rasenfläche des Hofgartens berücksichtigt und welcher Aufwand müsste jetzt betrieben werden, um die Baustraße doch nicht an der Goltsteinstraße, sondern über die Schadow- und Liesegangstraße zu führen?

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER stellt dazu fest: „Seit unzähligen Jahren leiden die Anwohner an der Goltsteinstraße unter Dreck und Lärm, sei es durch den Bau der Wehrhahnlinie und der Umgestaltung der Schadowstraße, durch die Umbauarbeiten des Schauspielhauses, durch Abriss und Bau des Kö-Bogens II sowie den Abriss des Tausendfüsslers.

Sieht so „Düsseldorf – Nähe trifft Freiheit“ aus?

Man mag sich kaum noch erinnern, aber die Goltsteinstraße war mal eine ruhige Einbahnstraße. Warum den hier Wohnenden nun weiter eineinhalb Jahre Ungemach angediehen wird, möchten wir durch diese Anfrage von der Verwaltung erfahren.“

Foto: privat

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