Warum kam es so schnell zum Vollbrand und Abbrennen der Halle?
Anfrage in nächster Ratssitzung zum Brand im Rheinbahndepot Heerdt:
In der Nacht zum 1. April 2021 kam es zu einem Brand im Rheinbahndepot Heerdt. Gemäß Presseveröffentlichungen soll ein technischer Defekt für den Schaden in Höhe von rund 50 Millionen Euro an der Halle und den 38 ausgebrannten Bussen verantwortlich gewesen sein.
Für die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fragt Ratsherr Torsten Lemmer in der nächsten Ratssitzung am 2. Juni die Verwaltung, erstens, wie genau, wann, von wem und wodurch wurde die Feuerwehr Düsseldorf vom Brandereignis in der Nacht zum 1. April 2021 im Rheinbahndepot Heerdt informiert, da in der Presse einerseits zu lesen ist, es gab in der Halle eine gut funktionierende Brandschutzmeldeanlage, anderseits aber auch zu lesen war, dass die Feuerwehr erst durch eingehende Notrufe besorgter Anwohner aufmerksam gemacht wurde, zweitens, welcher technische Defekt genau war ursächlich verantwortlich für das Brandereignis und drittens, welche Konsequenzen wurden bzw. werden aus den Erkenntnissen der Nacht gezogen, insbesondere zum schnellen Ausbreiten des Brandes hin zum Vollbrand bis zum Eintreffen der Feuerwehr innerhalb von 8 Minuten, dem nicht ausreichend vorhandenen Löschwassermöglichkeiten in dem erforderlichen Ausmass, beim Neubau einer Halle in Verbindung mit der Antwort zur Frage 2?
„Bei Planung und Neubau einer Halle für Rheinbahnbusse müssen die Erkenntnisse aus dieser Brandnacht einfließen. Warum konnte die Brandmeldeanlage zwar melden, aber warum wurde das Ausbreiten des Feuers nicht wirksam genug eingedämmt, so dass es zum Vollbrand und Abbrennen der Halle kam? Hier gibt es noch Vieles zu fragen und zu durchdenken.“
Foto: (c) duesseldorf.de_feuerwehr_Beispielfoto