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Unsägliches Trauerspiel um die Clara-Schumann-Musikschule

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  • hochgeladen von Alexander Führer

Düsseldorf, 15. November 2018

Clara Schumann, Pianisten, Komponistin und ab 1840 Ehefrau Robert Schumanns würde sich im Grab rumdrehen, wenn sie wüßte, dass in der nach ihr benannten Musikschule mehr als 12 Stellen unbesetzt sind und deshalb rund 2.400 musikbegeisterte Kinder auf der Warteliste stehen. Diese Stellen können angeblich wegen dem Projekt „Verwaltung 2020“ nicht besetzt werden.

4.900 Bürger haben eine Petition unterschrieben, damit mehr Lehrer eingestellt und ein zusätzlicher Anbau errichtet wird.

Nicole Haumann, beratendes Mitglied im Kulturausschuss und Bürgermitglied in der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Im Jahr 2003 startete in Bochum das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“. 2007 wurde es dann von der Kulturstiftung des Bundes, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Zukunftsstiftung Bildung auf ganz NRW ausgedehnt.

Düsseldorf sagt über sich selbst, Musikstadt zu sein. Im 19. Jahrhundert lebten und dirigierten hier Schumann, Mendelssohn-Bartholdy und Brahms. Heute findet das Musikleben vor allem in der Tonhalle, dem Robert-Schumann-Saal, dem Kammermusiksaal des Palais Wittgenstein, der Robert Schumann Musikhochschule, der Deutschen Oper am Rhein, dem Capitol-Theater und während der Jazz-Rally statt.

Das Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und die ihn tragende Ampel von SPD, Bündnis 90/GRÜNE und FDP hier so unverantwortlich handeln, sich an den Kindern in ihrer Bildung und Menschwerdung so versündigen, ist unerträglich! Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Hier wird es höchste Zeit, umzudenken und vernünftig zu handeln. Hier wird es höchste Zeit, alle Stellen zu besetzen, einen Anbau zu errichten und jedem Düsseldorfer Kind, welches ein Instrument erlernen möchte, dies auch zu ermöglichen.

Wer Jahr für Jahr viele Millionen Euro für alles Mögliche und auch Unmögliche ausgibt, muss Steuergeld für die Kinder ausgeben! Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER wird dies in den Beratungen für den Haushalt 2019 fordern!“

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