Situation der Notfallsanitäter in Düsseldorf angeblich kein Problem
Düsseldorf, 5. Februar 2019
Der Fachkräftemangel im Rettungsdienst wird von den Hilfsorganisationen beklagt. Für die ständig steigenden Einsätze stehen nicht genügend ausgebildete Notfallsanitäter zur Verfügung. Auch auf Stellenausschreibungen gibt es kaum noch Bewerber.
Deshalb fragte die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER die Verwaltung, wie sich die Situation der Notfallsanitäter in Düsseldorf in den letzten Jahren entwickelt hat, was konkret unternommen wurde, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und ob weitere Anreize geschaffen werden müssten.
Man antwortete, dass ein genereller Fachkräftemangel im Düsseldorfer Rettungsdienst nicht bestehen würde, dass die Notfallsanitäter-Qualifikation in der Notfallrettung erst ab dem 1.1.2027 gesetzlich verpflichtend sei, dass bereits 295 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und der Hilfsorganisationen die Prüfung zum Notfallsanitäter erfolgreich bestanden hätten, dass sich viele weitere in der Aus- und Fortbildung befinden und dass die Verwaltung noch intensiver mit Hochschulen und Kliniken kooperieren werde.
Chomicha El Fassi, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Wir sind vom Inhalt der Antworten sehr überrascht. Dies steht den Aussagen der Fachleute bei den Hilfsorganisationen diametral entgegen. Wir werden diese Problematik in Gesprächen mit der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen in den nächsten Wochen weiter besprechen und anschließend im Stadtrat wieder aufgreifen.“
Haben wir wirklich einen Fachkräftemangel?
Alle sprechen vom Fachkräftemangel, obwohl die Unternehmen tausende von Arbeitsplätzen streichen.
Hierbei werden hochqualifizierte Arbeitskräfte entweder frühzeitig in den Ruhestand geschickt, oder dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt.
Ein Beispiel ist z.B. die Automobilindustrie, die gerade dabei ist ihre Produktion auf Elektrofahrzeuge umzustellen.
Alleine hier sind ca. 340.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Auch die Digitalisierung wird nach der kompletten Einführung mehrere hunderttausend Arbeitsplätze kosten.
Woher kommt dann die Auffassung das wir mehr Zuwanderung brauchen um unseren Fachkräftemangel zu beseitigen?
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