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Renatuierung der Düssel in Vennhausen: Bürger haben keinen Rechtsanspruch!

Seit Monaten beschäftigt das Thema 'Renatuierung der Düssel in Vennhausen' die Anwohner.

„Auf eine diesbezügliche Anfrage antwortete die Verwaltung, dass auf das Schreiben des
Kreisverbands Düsseldorf des Verbands Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. geantwortet wurde, der Oberbürgermeister jedoch persönlich dem Gesprächswunsch eines Anwohners nicht nachkommen werde. Begründet wurde dies damit, dass der Stadtentwässerungsbetrieb, die Bezirksvertretung 8 und eine Stadtbezirkskonferenz ausreichend Gelegenheit zum Austausch geboten habe,“ gibt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER verwundert wieder.

„Erst richtig traurig wird es, wenn erklärt wird: „Das von der Anfrage betroffene Grundstück grenzt unmittelbar an städtisches Pachtland. Im Rahmen der Entwurfsplanung wurde seitens der Stadt vorgesehen, dem Grundstückseigentümer einen Streifen von sechs Meter Breite weiterhin als Pachtland zur Verfügung zu stellen um eine Zugänglichkeit der Hausrückseite zu ermöglichen. Ein Rechtsanspruch hierzu besteht nicht. Als weiteres Entgegenkommen soll dieser Streifen im Zuge der Ausführungsplanung nunmehr auf sieben Meter verbreitert werden.“

Hurra, hurra, hurra. Bürger, sei dankbar. Obwohl du keinen Rechtsanspruch hast, bekommst du einen Meter mehr. Nun halt doch mal die Klappe.
So kann man denken. So kann man schreiben. Aber ist der erste Bürger der Landeshauptstadt Düsseldorf nicht dafür da, zwischen seiner Verwaltung und den Düsseldorfern Betroffenen zur Befriedung beizutragen?

Nun denn, eine Änderung des bestehenden Planfeststellungsbeschlusses läuft. Jeder kann sich mit einer Einwendung einbringen. Wenn der formalistsiche Weg durch die Instanzen das ist, was OB Keller möchte, dann bekommt er das. Schade, es trägt nicht zur Beschleunigung bei.“

Foto: (c) duesseldorf.de

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