Ratten am Spielplatz Salierplatz zu töten, ist keine Lösung
In der Presse war zu lesen, dass auf dem Spielplatz am Salierplatz unter den Bänken immer mehr zutrauliche Ratten sind. Die Stadt spricht von einem „Rattenbefall“ und das bereits eine Schädlingsbekämpfung beauftragt wurde, indem Giftköder in Boxen an den Zäunen befestigt werden.
Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erklärt: „Von den weltweit über 60 Arten der Ratten haben sich mehrere dem Menschen weitgehend angeschlossen und leben zeitweilig oder dauernd in seiner Umgebung. Weil Menschen Essensreste unsachgemäß entsorgen, werden Ratten auch auf Spielplätze gelockt. Wenn man also keine Ratten auf dem Salierplatz haben möchte, sollten doch die Besucher ihren Müll so entsorgen, dass Ratten dort keine Nahrung finden. Nun sollen die Ratten, die wahrscheinlich durch Fehlverhalten der Menschen angelockt wurden und im Laufe der Zeit ihre Scheu verloren, als angebliche Schädlinge bekämpft, d.h. Durch Gift getötet werden. Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fordert die Stadt auf, gemeinsam mit den Benutzern des Spielplatzes alles zu unternehmen, um das Vergiften der Ratten zu verhindern. Man kann seinen Müll mitnehmen und zu Hause entsorgen. Man kann auch Mülltonnen aufstellen, die für Ratten nicht zugänglich sind. Sie zu töten, ist keine Lösung!“
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"In meinem Leben habe ich ungefähr so um die 15 Ratten ohne Einsatz von Giften von Hand getötet."
Das ruft Erinnerungen in mir wach. Mein Großvater hat dies genauso gemacht. Leider weiß ich nicht, wie viele Ratten er mit dieser Methode getötet hat. Einige Male war ich als Kind selbst dabei.
Was ich noch zu sagen hätte: Wir hatten im Garten weder einen Komposthaufen noch sonst irgendwelchen Müll herumliegen, auf Grund dessen Ratten hätten "angelockt" werden können.
Dieses Argument geht also völlig ins Leere, Herr Führer.
Außerdem sollte man nicht außer Acht lassen, wie rasant Ratten sich vermehren!
Was kann man also dagegen tun? Totstreicheln?