Peter Ries fordert ebenerdige Rollstuhlgaragen und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen und Tri-Mobile in den Quartieren
Der Rat der Stadt Düsseldorf hat mit Beschluss vom 29.08.2019 die Verwaltung beauftragt, für ausgewählte Bereiche der Stadt eine gezielte Parkraumbewirtschaftung unter besonderer Berücksichtigung des Bewohnerparkens zu organisieren und ein Ingenieurbüro mit der Erstellung eines stadtbezirksbezogenen Parkraummanagementkonzepts unter Einbeziehung u.a der Bezirksvertretungen und des Ordnungs- und Verkehrsausschusses zu beauftragen.
Nun liegt das Konzept vor und sehr zeitnah in den Bezirksvertretungen zur Anhörung eingebracht werden.
Für das Mitglied FREIEN WÄHLER und Bezirksvertreter Peter Ries geht dieses Konzept nicht weit genug. Ries, der auch Seniorenrat für Garath Hellerhof ist und für den VdK Sozialverband Düsseldorf als Stellvertretendes Mitglied im Behindertenrat sitzt: "In diesem Konzept werden Wünsche des "Runden Tischs Verkehr" im Behindertenrat zwar auch jew. ein bis zwei "Stellflächen" für den Radverkehr und Handbikes empfohlen, jedoch ist es nicht das, was die meisten Mieterinnen und Mieter fordern. Gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ist es nötig im Altbestand und bei der Planung neuer Wohnhäuser ebenerdige und abschließbare Abstellflächen für Kinderwagen, Fahrräder - und und E-Rollstühle bereitzustellen", so Ries.
Peter Ries macht sich seit einigen Jahren dafür stark, dass in den Quartieren auch abschließbare Unterstellmöglichkeiten errichtet werden.
Dafür habe er extra eine 12 Seiten lange Einlassung erstellt, welches er bereits an die Leiterin des Amtes für Wohnen (Frederike Nesselrode) und den Behindertenrat weitergereicht hat.
Bereits 2020 startete Ries eine Anfrage im Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung. Mit der damaligen Antwort der Verwaltung war er jedoch nicht zufrieden.
Das Thema "Rollstuhlgaragen und Abstellflächen" habe ich als Mitglied auch in den Seniorenrat eingebracht, der sich erst später damit befassen kann.
Rollstuhlgaragen, Kinderwagenboxen und Fahrradboxen sind heute unerlässlich, wenn es um gutes Wohnen auch im Alter und für Familien geht.
„Daher wäre die Bereitstellung von „Rollstuhlgaragen“ und „Rollator-Boxen“ - in denen man die heute oft schweren E-Rollstühle komfortabel unterstellen und laden könnte eine große lebensqualitätssteigernde Bereicherung und ein Schritt weiter zum Abbau von Barrieren“, so Ries.
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