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Reisholzer Hafen
Machbarkeitsstudie und Infovorlage bis zum Sommer

„Im Januar wurde Politik und Verwaltung eine Machbarkeitsstudie zum Reisholzer Hafen vorgstellt; der Bürgerinitiative Hafenalarm jedoch nicht. Deshalb stellten wir in der Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung Fragen, die wie folgt beantwortet wurden,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:

Eine gesamtstädtische und planungsrechtliche Einordung der Machbarkeitsstudie ist noch nicht erfolgt. Dies ist unter anderem zur Beantwortung der angesprochenen Sachverhalte wichtig und zwingend erforderlich. Aktuell arbeitet die Verwaltung die Machbarkeitsstudie durch und bringt diese in den städtischen Zusammenhang – dies wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Es ist geplant, noch im ersten Halbjahr 2023 eine Infovorlage mit dem Erkenntnissen der Einordung und einen Vorschlag über das weitere Vorgehen in die betroffenen Gremien der Stadt einzubringen.

Im Vorfeld der Informationsveranstaltung für die Politik am 25.01.2023 im Albrecht-Dürer-Berufskolleg hatte die Bürgerinitiative Hafenalarm einen Infostand vor dem Haupteingang aufgebaut. Neben der Verkündung unterschiedlicher fachlicher Aspekte wurde auch ein Flugblatt verteilt, welches die Verwaltung – ebenso wie viele andere – mitgenommen hat. Alle fachlich genannten Aspekte werden ernst genommen. Darüber hinaus war und ist es der Verwaltung immer wichtig gewesen, dass die Bürgerinitiative als eine wichtige Akteurin in den weiteren Kommunikation- und Planungsprozess – wie auch immer dieser sich ausgestaltet – eingebunden wird.

Die Bürgerinitiative Hafenalarm bringt sich seit Jahren sehr engagiert und mit viel Motivation in die Prozesse rund um den D.Port ein, was zu einer hohen Wertschätzung für das Engagement bei der Verwaltung führt. So wurde von der Beigeordneten die Initiative ergriffen, die Genehmigung einzuholen und die Machbarkeitsstudie der Initiative zur Verfügung zu stellen. Alle vorgebrachten Aspekte werden eine Beachtung im Rahmen der gesamtstädtischen und planungsrechtlichen Einordung finden und abwägend in den Planungsprozess eingebracht.

„Auch hier gilt: Offenheit, Transparenz und das frühzeitige Mitnehmen der Bürger und der Bürgerinitiative können helfen, zwischen den Standpunkten eine Lösung zu finden, die hoffentlich breit getragen wird. Wenn die Machbarkeitsstudie möglichst bald der Initiative zur Verfügung gestellt und bis zur Sommerpause noch eine Infovorlage vorgelegt werden kann, dann ist dies sicherlich hilfreich,“ hofft Torsten Lemmer.

Foto: (c) duesseldorf.de_stadtplanungsamt_projektuebersicht_bebauungsplaene_dport-reisholzer-hafen

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