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RRX-Schallschutzmauern schöner gestalten?
Lernen wir doch vom Hamburger Deckel, wie es richtig geht!

Die Stadtverwaltung informiert über das „Ergebnis zum interdisziplinären Gestaltungswettbewerb zur Integration des Schallschutzes in den Stadtraum von Düsseldorf in Folge des Infrastrukturausbaus zum Rhein-Ruhr-Express“.

Dazu erklärt Alexander Führer, fachkundiger Bürger: „Man lese die Überschrift der Verwaltungsvorlage erneut und Wort für Wort!
Der Schallschutz an der meist sechsgleisigen Bahntrasse, rund 35 bis 45 Meter breit, wo bald bis zu 1.000 Züge binnen 24 Stunden jeden Tag und jede Nacht mit einer bisher erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h mitten durch die Stadt an Wohnungen, Schulen, Kindergärten und Altenheimen soll gestaltet werden.

Ja wie denn?
Liebe Düsseldorfer, kommen sie ins Rathaus und schauen sich dort die Ausstellung an. Auf 25 Kilometer Länge sollen die vier bis sechs Meter hohen Lärmschutzmauern mit Lehm, Erde und Flechten ökologisch schön gebaut werden. Tische, Bänke, Fahrradwege – alles schön.

Bitte bedenken Sie:
Diese Lärmschutzmauern beginnen bei der Schienenoberkante. Also sind sie vom Straßenniveau sechs bis zehn Meter hoch; und höher.
Die Lärmschutzmauern sind als zwei- bis dreimal höher wie die Berliner Mauer. Außerdem müssen sie dem Eisenbahnbahnbetrieb dienen und vom Eisenbahnbundesamt genehmigt werden!

Da das extrem unwahrscheinlich ist, kann man diese Ideen nur zusätzlich zur Eisenbahn-Lärmschutzmauer errichten. Das bedeutet, weiterer Platz wird benötigt. Eine optisch gestaltete, begrünte Wand verdeckt die Lärmschutzmauern.

Wenn die Stadt diesen zusätzlichen Platz verwenden möchte, müssen viele private Grundstücke in Anspruch genommen werden und Häuser, Garagen, Gewerbehallen werden abgerissen.
Das kann man wollen.
Dann kann man es aber auch gleich richtig machen und den Lärm, der durch diese Maßnahmen nicht verschwindet, bestmöglich von Mensch, Umwelt und Tier fernhalten. Dann kann man in Düsseldorf von Hamburg lernen.
In Hamburg wurde die Autobahn 7 vom Elbtunnel Richtung Norden komplett mit einem Deckel versehen, einer Einhausung.

Das geht auch in Düsseldorf, wenn es alle wirklich wollen!“

Fotos: (c) hamburg.de_fernstrassen_a7-deckel

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