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Lärm macht krank – Alles laut oder was?

Düsseldorf, 20. Februar 2019

Lärm ist ein wichtiges Thema im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Er hat negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden und wird in zunehmendem Maße zu einem Problem. Das Europabüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Oktober 2018 Leitlinien auf der Grundlage des wachsenden Verständnisses gesundheitlicher Auswirkungen der Belastung durch Umgebungslärm veröffentlicht. Hauptziel dieser Leitlinien ist es, Empfehlungen für den Schutz der menschlichen Gesundheit vor der Belastung durch Umgebungslärm aus verschiedenen Quellen abzugeben: Verkehrslärm (Straßenverkehrs-, Schienenverkehrs- und Fluglärm), Lärm von Windenergieanlagen und Freizeitlärm. Diese Leitlinien bieten eine fundierte evidenzgestützte Beratung für den Bereich der öffentlichen Gesundheit, die für politische Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor den schädlichen Auswirkungen von Lärm unerlässlich ist.

Da Lärm leider auch in Düsseldorf ein Problem ist, fragt die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in der nächsten Ratsversammlung die Verwaltung, ob unter Berücksichtigung dieser Leitlinien schon begonnen wurde zu überprüfen, ob und welche Anpassungen zum Schutz der Düsseldorfer Bevölkerung notwendig werden, welche Handlungsableitungen gezogen und wie insbesondere lärmgeschädigte, kranke und ältere Menschen in Düsseldorf in ihren Lebenssituationen Wohnen – Straße – Schiene – Flugzeug – Freizeit noch besser geschützt werden, damit sich ihre Erkrankungen nicht weiter verschlimmern.

Dr. Ulrich Wlecke, Ratsherr der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Das Lärm krank macht und das Lärm auch für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Frühgeburten und frühzeitige Todesfälle verantwortlich ist, ist bekannt. In Düsseldorf sind über 500.000 Menschen Tag für Tag und Nacht für den Nacht den unterschiedlichen Lärmquellen ausgesetzt.

Das städtische Umweltamt schreibt auf der Internetseite, dass „es zu den Aufgaben der Gemeinde gehört , zur Abwehr von gesundheitlichen Gefährdungen der Bevölkerung auf eine Senkung der Lärmbelastung hinzuwirken.“ Deshalb fragen wir nach.

Außerdem unterstützen wir die Initiativen wie z.B. am Tag gegen Lärm am 24. April 2019 „Alles laut oder was?““

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