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zur Warnstreiksituation
Ist die Streikbeteiligung wirklich kein Indikator für die Zufriedenheit der Beschäftigten?

„Zur Warnstreiksituation letzte Woche stellten wir in der Ratsversammlung Fragen,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

Für den nicht mehr anwesenden Beigeordneten Dr. Rauterkus antwortete das Dezernat 04: „Die Verwaltung hat die Streikbeteiligung am 2. März 2023 in Höhe von 4,65% der insgesamt 9.689 Tarifbeschäftigten (einschließlich tariflich beschäftigter Nachwuchskräfte) wertungsfrei zur Kenntnis genommen.

Das Streikrecht steht nur Tarifbeschäftigten zu, folglich sind Bereiche, in denen viele tariflich Beschäftigte arbeiten – wie zum Beispiel im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes – allein rein statistisch in höherem Maße von Streiks betroffen als Fachbereiche, in denen überwiegend Beamtinnen und Beamte arbeiten.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf vergütet ihre Beschäftigten nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Verhandelt wird dieser von den Tarifvertragsparteien und nicht von einzelnen Kommunen.
Die Aufrufe der Gewerkschaften zu Arbeitskampfmaßnahmen und die entsprechende Beteiligung an Streiks richten sich auf die Durchsetzung von Tarifforderungen in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst. Die Streikbeteiligung ist demnach kein Indikator für die Zufriedenheit von Beschäftigten.“

Torsten Lemmer: „In unserer Geschäftsstelle haben sich in den letzten Tagen und Wochen viele Tarifbeschäftigte über die Arbeitssituation vor Ort und auch über die Wertschätzung der Arbeitgeberin, der Landeshauptstadt Düsseldorf beschwert. Viele erklärten, dass sie auch mitstreiken würden, dies aber in Verantwortung, z.B. gegenüber den KiTa-Kindern und den Eltern nicht tun. Wenn hier die Stadtspitze die Warnzeichen der Beschäftigten nicht wahrnimmt oder falsch interpretiert, kann dies zu weiteren Zuspitzungen führen. Darüber hinaus ist es sicherlich auch nicht hilfreich, dass dem für Personal zuständigen Beigeordneten der Stuhl vor die Tür gestellt wurde.

Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erwartet, dass hier schnellstmöglich, im Sinne der Beschäftigten eine hervorragende Lösung gefunden wird, sei es in den Tarifverhandlungen, aber auch in der Vertretung der Beigeordneten.“

Foto: pixabay

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