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Fahrradweg in der Fußgängerzone Schadowstraße__Verwaltung wartet gutachterlichen Sachverstand ab

„Im April hatte der Ordnungs- und Verkehrsausschuss beschlossen, dass der Radweg auf der Schadowstraße besser gekennzeichnet werden soll,“ erinnert Alexander Führer, Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:

„Das Amt für Verkehrsmanagement wird damit beauftragt, den Fahrradweg so nach zu gestalten, dass der Fahrradweg für alle Verkehrsteilnehmenden gut sichtbar ist. Die Ausführungsplanung soll sowohl dem Runden Tisch für Verkehr als auch dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss zeitnah vorgestellt werden.

Nun fragte ich nach.
Die Antwort der Verwaltung ist bemerkenswert:

Um die Verkehrssituation auf der Schadowstraße im Generellen besser einschätzen zu können, wurden Angebote für die Erstellung eines Gutachtens angefragt. Hierbei wurden insgesamt neun Institute angefragt, von denen der Großteil aus verschiedenen Gründen eine Angebotserstellung ablehnte. Dementsprechend hat sich die Auftragsvergabe verzögert.
Die Erstellung des Gutachtens konnte nun Anfang Oktober 2022 in Auftrag gegeben werden. Ein Auftakttermin fand am 02.11.2022 vor Ort statt. Die Ergebnisse des Gutachtens werden der Verwaltung Anfang 2023 vorliegen.

Wieso müssen für die Kennzeichnung des Radwegs erst Gutachten in Auftrag gegeben werden? Ist gutachtlicher Sachverstand erforderlich? Ist es nicht mehr üblich, einen Fahrradweg in roter Farbe hervorzuheben? Oder wird das Gutachten etwa fragen, warum in einer Fußgängerzone Fahrradfahren erlaubt ist?

Und nein, heute ist nicht der 1. April. Das ist kein Scherz. Anfang 2023 liegt ein Gutachten vor. Dann wird die Verwaltung beraten. Dann werden, in Abhängigkeit der Ergebnisse, die politischen Gremien und der runde Tisch Verkehr in adäquater Form beteiligt. Auch der Behindertenrat, der Seniorenrat und der Fuss e.V. Düsseldorf?

Wollern wir hoffen, dass es bis zur besseren Kennzeichnung des Fahrradweges in der Fußgängerzone Schadowstraße im Jahr 2023, 2024 oder 2025 zu keinen schwerwiegenden Unfällen zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern kommt.“

Foto: pixabay

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