Erhöhung der Taxi-Preise__Schaufeln sie sich nicht ihr eigenes Grab?
Zur geplanten Erhöhung der Taxi-Preise bemerkt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:
„Ich verstehe den Wunsch, die Preise erhöhen zu müssen, denn alles wird teurer. Diesel kostet über 2 Euro je Liter, der Mindestlohn beträgt bald 12 Euro je Stunde, die Fahrzeuge, Repartur, Wartung, Versicherungen, alles wird teurer.
Aber, wenn beim Einstieg schon 5 Euro 80 fällig sind und dann für jeden Kilometer 2 Euro 80, dann kostet eine Fahrt von rund sieben Kilometern vom Sana Krankenhaus Gerresheim zum Hauptbahnhof rund 25 Euro – ein Weg.
Genauso für die rund sieben Kilometer vom Hauptbahnhof zum Botanischen Garten.
Oder wenn die Taxifahrt einer Mutter mit ihrem auf dem Spielplatz verunfallten Kind von der Nordhausener Straße zum gut einem Kilometer entfernten Arztzentrum in der Carlo-Schmid-Straße neun Euro kostet – sofern das Taxi nicht erst noch anfahren muss?
Wer soll das bezahlen?
Welche Rentnerin kann sich dann noch die Taxifahrt zum Arzt leisten?
Oder zum erholsamen Ausflug?
So sehr wir die Nöte der Taxifahrer und der Taxiunternehmen verstehen, muss gefragt werden: Schaufeln sie sich nicht ihr eigenes Grab?“
Foto: pixabay
Aus Ihrem Text:
ch verstehe den Wunsch, die Preise erhöhen zu müssen, denn alles wird teurer. Diesel kostet über 2 Euro je Liter, der Mindestlohn beträgt bald 12 Euro je Stunde.
Mein Kommentar dazu:
Und auch die Diäten steigen ins Unermessliche.
Können die Politiker beim Sparen nicht auch mal mit gutem Beispiel vorangehen?
Müssen Politiker wirklich so überdurchschnittlich viel Geld verdienen, oder sind es nicht auch nur normale Arbeitnehmer die sich mit einem Mindestlohn von 12 Euro je Stunde zufrieden geben sollten?