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Düsseldorfer Ackerflächen nur noch ohne Glyphosat und andere Gifte verpachten

Düsseldorf, 17. Januar 2019

In der letzten Sitzung des Umweltausschusses informierte die Verwaltung über den Einsatz von Glyphosat auf landwirtschaftlichen Pachtflächen im Düsseldorfer Stadtgebiet und teilte mit, dass aufgrund vieler Gespräche in direkten Verhandlungen mit mehr als 30 Pächtern der stadteigenen Ackerflächen das Liegenschaftsamt erreichen konnte, dass die angesprochenen Landwirte auf den Einsatz von Glyphosat verzichten. Im Ergebnis wird zukünftig auf über 70 % der rd. 360 ha städtischen Ackerflächen kein Glyphosat mehr eingesetzt. Eine vertragliche Festschreibung des Verzichtes ist jeweils über einen Nachtrag zum Pachtvertrag erfolgt.

Claudia Krüger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Nach einer Diskussion darüber, ob und welche anderen Gifte möglicherweise auch noch eingesetzt werden, fragte ich nach, ob mittlerweile die Anfragen nach zu pachtenden Ackerflächen das Angebot nicht deutlich übersteige und das deshalb die Stadt doch in künftigen Pachtverträgen auf den vollständigen Einsatz jeglicher Gifte bestehen könnte. Diese Idee wurde einhellig begrüßt.

Damit kann Düsseldorf als Landeshauptstadt ein Signal aussenden, dass auf städtischen Ackerflächen 100%ig ökologisch angebaut und zu 100% auf den Einsatz von Glyphosat und anderen Giften verzichtet wird.“

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2 Kommentare

Hier einmal ein Artikel von mir vom September 2016.
Er ist aber heute immer noch aktuell !

Es war einmal vor vielen, vielen Jahren. Die Natur wurde noch der Natur überlassen. Die Pflanzen wuchsen so, wie der Bauplan der Natur es vorsah.
Wie schön und bunt war es, wenn man über satte grüne Wiesen lief, oder entlang weiter Ackerränder.

Wir erinnern uns vielleicht noch an die blauen Kornblumen, den grell roten Klatschmohn oder die hochgewachsenen Sonnenblumen.

Was gab es noch, wissen Sie es?

Kamille, Spitzwegerich, Schafgabe und Margeriten- um nur einige zu nennen.

Aber dann kam Glyphosat. Glyphosat ist keine neue Pflanzenzüchtung- ganz im Gegenteil.

Glyphosat ist ein Herbizid. Auch der Name sagt uns nicht unbedingt sehr viel. Auf gut Deutsch gesagt ist ein Herbizid ein Unkrautvernichtgungsmittel!

Das hört sich aber nicht mehr ganz so schön an-oder?

Unkrautpflanzen stören beim Ackerbau, deshalb erfand die Chemie ein Mitten um diesen Pflanzen auf den Pelz, oder besser gesagt, auf die Blätter zu rücken.
Der Bauer sprühte seit ungefähr 1970 einfach diese Chemikalie im Frühjahr über die Felder, und der Acker und die Ackerränder blieben unkrautfrei. Wurde danach das Feld mit Getreide bestellt, so störte kein Unkraut die Entwicklung des Korns.

Dieses Wundermittel hatte den Namen Glyphosat. Heute werden ca. 800.000 Tonnen dieser Chemikalie hergestellt und auf die Böden gespritzt.

Jetzt ist aber diese Chemikalie Glyphosat ins Gerede gekommen.

Ob es gesundheitsschädlich ist sollten Studien ergeben.

Im Jahr 2014 wurde in Deutschland der Einsatz begrenzt, und es wurden Grenzwerte eingeführt.

Im Juni 2016 läuft die Genehmigungsfrist für glyphosathaltige Produkte ab und muss neu beantragt werden.

Aber wie in vielen Fragen ist die EU sich nicht einstimmig einig geworden.
Zuständig ist die Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).

Wie es nun weitergeht kann ich Ihnen nicht sagen, aber vielleicht auch keiner der vielen Fachleute der zuständigen EG Kommission!

Mehr unter:
https://www.myheimat.de/berlin/natur/braucht-die-l...

Vielen Dank :-)

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