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Düsseldorf hilflos und ohne städtische Pflegedienste

Düsseldorf, 24. Mai 2019

Gemäß dem Demografie-Monitoring Bericht ist Düsseldorf im Zeitraum 2013 bis 2018 um 28.858 auf 642.304 Einwohner angewachsen. Den größten Anteil, nämlich 16.157 Personen, machte dabei die Altersgruppe ab 50 Jahre aus. Von den insgesamt 642.304 Einwohnern sind 250.516 Düsseldorfer 50 Jahre alt und älter.

Mitte März berichtete die Presse, dass AWO und DIAKONIE in Niedersachsen damit drohen, aus der ambulanten Pflege auszusteigen, da die zu zahlenden Tariflöhne nicht berücksichtigt werden würden.

Deshalb fragte die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in der Ratsversammlung die Verwaltung erstens, welche konkreten Vorkehrungen die Verwaltung der Landeshauptstadt Düsseldorf im Bereich der gesicherten, verlässlichen Durchführung ambulanter Pflege bereits getroffen hat, damit die auf die Hilfe angewiesenen Personen in Düsseldorf sich auch in den nächsten Jahren keine Angst um ihre Versorgung machen müssen, zweitens, wenn die Sorgen von AWO und DIAKONIE in Niedersachsen so oder ähnlich auch auf Düsseldorf übertragbar und somit berechtigt wären, was unternimmt die Stadt, um die Bezahlung der Tariflöhne sicherzustellen und drittens, was wurde, angesichts dessen, dass Düsseldorf wächst, weiter wächst und die Einwohner auch immer älter werden schon tatsächlich getan bzw. befindet sich konkret in Planung oder Umsetzung, damit auch die Älteren und Kranken möglichst lange ambulant zu Hause gepflegt werden können.

Stadtdirektor Hintzsche erklärte mit blumigen, quirligen vor allem langen Wortblocks, dass die Stadtverwaltung nichts für die Verbesserung der miserablen Pflegesituation in Düsseldorf tun könnte, weil es keine städtischen Pflegedienste gibt und man so auf externe Anbieter angewiesen ist. Düsseldorf hat in den letzten Jahren immer wieder auf den steigenden Pflegebedarf hingewiesen. Die Anbieter erklären, kein geeignetes Fachpersonal zu finden.

Ratsherr Dr. Ulrich Wlecke, auch Spitzenkandidat der GRAUEN PANTHER zur Europawahl: „Auch hier zeigt sich wieder einmal das Versagen auf ganzer Linie in Sachen Alten-, Senioren-, Pflege-, und Behindertenpolitik. Weitsicht sieht anders aus."

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