Diskussion zum Heino-Plakat muss schnell besprochen werden
Zum Streit über Heino, das Plakat und seinem Auftritt am 8. Oktober 2021 in der Düsseldorfer Tonhalle merkt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER an:
„Erstens: Es ist gut, dass Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller schnell eingeschritten ist und erklärt hat, dass es beim Auftritt von Heino in der Tonhalle bleibt.
Zweitens: Selbstverständlich ist weder Düsseldorf, noch die Tonhalle ein Ort, an dem nationalistische, rassistische oder antisemitische Künstler auftreten oder ihr Gedankengut vortragen und verbreiten dürfen. Deshalb sind
Drittens: Auch die Äußerungen und zum Ausdruck gebrachten Sorgen sind ernst zu nehmen. Deshalb hat die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER heute den Oberbürgermeister, den Kulturdezerneten und den Indentanten der Tonhalle angeschrieben und gebeten, ausgehend von der Wortwahl auf diesem Plakat gemeinsam mit weiteren Multiplikatoren aus der Düsseldorfer Stadtgesellschaft, wie z.B. dem Schauspielhaus, der Deutschen Oper am Rhein, der Mahn- und Gedenkstätte, Vertretern der evangelischen, katholischen, jüdischen und muslimischen Religionen, Vertretern aus dem städtischen Kulturausschuss und anderen erneut zu sprechen, ob und wie die schon in und für Düsseldorf geltenden Regeln, wenn nötig, präzessiert, ergänzt und/oder verbessert werden müssen.
Wenn Worte auf einem Plakat Reaktionen wie hier auslösen, muss schnell und konkret gemeinsam gedacht, entschieden und gehandelt werden.“
Vielleicht ist es die Deutschlandflagge im Hintergrund oder der Begriff "Ein deutscher Liederabend"?