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Corona und bisher verschobene Behandlungen bzw. Operationen: Gut aufgestellt ist anders

Seit zwei Jahren hat COVID 19 das Leben massiv verändert. Zum Komplex verschobener Behandlungen bzw. Operationen in Düsseldorf teilte der zuständige Beigeordnete, Christian Zaum, in der letzten Ratsversammlung mit, dass „von zehn angefragten Krankenhäusern haben fünf Krankenhäuser eine Rückmeldung gegeben. Eine genaue Erfassung der abgesetzten bzw. verschobenen Operationen und Behandlungen ist nicht möglich, da diese nicht Bestandteil einer Datenerfassung in den Kliniken ist.
Die Kliniken befinden sich im regelmäßigen Austausch zu den freien Behandlungskapazitäten. Covidbedingt kam es jedoch immer wieder zu Verschiebungen oder Absagen planbarer Operationen.
Laut Rückmeldung der Kliniken handelt es sich bei allen verschobenen bzw. abgesetzten Behandlungen und Operationen stets um nicht dringliche Fälle. Notfallbehandlungen sowie dringliche Behandlungen wurden zu jedem Zeitpunkt umgehend durchgeführt.

Seit Beginn der Pandemie findet auf Initiative des Gesundheitsamtes eine wöchentliche Klinikkonferenz unter Beteiligung der ärztlichen Klinikleitungen der Landeshauptstadt Düsseldorf statt. Die Konferenz wird durch den Gesundheitsdezernenten geleitet.
Darüber hinaus haben die Krankenhäuser eigene Krisenstäbe eingerichtet, um der Covid-19-Pandemie zu begegnen.
Übergreifende Regelungen liegen im Verantwortungsbereich von Landes- und Bundesbehörden, beispielsweise durch Anpassungen der diesbezüglichen Verordnungen.

Durch die gute Zusammenarbeit der Düsseldorfer Kliniken konnten die anfallenden Anstiege bislang gut bewältigt werden. Insbesondere durch steuerbare Behandlungskapazitäten kann eine bedarfsgerechte Anpassung durch die Kliniken erfolgen. Zudem zeigt die Lernkurve der letzten 24 Monate, dass die entwickelten Hygienekonzepte dazu beitragen, Kreuzinfektionen zu minimieren und den Klinikbetrieb aufrecht zu erhalten.
Durch die gute Kooperation und das große Engagement der Mitarbeitenden sind die Düsseldorfer Kliniken auch in Zukunft gut aufgestellt.“

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER merkt dazu an: „Wir sind sicher, dass sowohl die Stadtverwaltung, als auch die Krankenhäuser verantwortungsbewußt entschieden und gehandelt haben. Denoch sind Berichte bekannt, dass Patienten in Deutschland zu spät oder gar nicht behandelt bzw. operiert wurden; auch Krebsvorsorgeuntersuchungen wurden verschoben. Und auch in unserer Geschäftsstelle wurden wir diesbezüglich immer wieder angerufen oder besucht.

Zu den Antworten haben wir folgende Nachfragen gestellt:
1.) In der Antwort zur Frage 1 wird erklärt, dass „laut Rückmeldungen der Kliniken es sich bei allen verschobenen bzw. abgesetzten Behandlungen und Operationen stets um nicht dringliche Fälle [handelte]. Notfallbehandlungen sowie dringliche Behandlungen wurden zu jedem Zeitpunkt umgehend durchgeführt.“ In der Presse wird seit Monaten berichtet, dass „vor allem im orthopädischen Bereich es derzeit verstärkt zu OP-Absagen [kommt]. Aber auch Krebs- oder Herzkranke müssen mitunter längere Zeit auf ihre stationäre Behandlung warten. Dabei geht es nicht nur darum, dass Operationen verschoben werden. Vielmehr fallen auch andere wichtige medizinische Maßnahmen aus (z.B. im diagnostischen Bereich).“ Quelle = https://www.anwalt.de/rechtstipps/op-absage-wegen-corona-und-jetzt-195395.html
Auch die weiteren Ausführungen in diesem – und anderen Veröffentlichungen – sind lesens- und nachdenkenswert.
Nachfrage: Wie konkret stellen alle im Stadtgebiet Düsseldorfs vorhandenen Krankenhäuser nun sicher, dass in allen Bereichen wieder Operationen und weitere, wichtige medizinische Maßnahmen, wie z.B. im diagnostischen Bereich wieder allen Behandlungswilligen zukommen?

2.) Wie konkret werden alle im Stadtgebiet Düsseldorfs vorhandenen Krankenhäuser nun ab 15. März 2022 die Behandlungs- und Operationskapazitäten gewährleisten, da noch immer Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen keine Nachweise über eine vollständige Impfung oder Genesung vorgelegt haben bzw. werden?

Im Sinne derer, die in Düsseldorf behandelt oder operiert werden müssen, hoffen wir das Beste.“

Fotos: pixabay

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