myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Corona-Tests nicht für Pflegekräfte aber für Urlauber

Senioren nicht im Blick der Politik

Manche Krankenhäuser bieten ihren Mitarbeitern schon lange anlasslose Corona-Tests im Rahmen des Arbeitsschutzes an. Von den Pflegeheimen machen dies nur wenige, dafür werden strenge Kontrollen der Angehörigen verordnet, ohne den Bewohnerbeirat zu beteiligen.


Hilferuf

Pflegeheim-Mitarbeiter haben ein sechsmal höheres Infektionsrisko!
Kostenlose Screenings für Reisende aus Risikogebieten sind etabliert und in Nordrhein-Westfalen – offiziell für Beschäftigte in Kitas und Schulen. Die Beschäftigten im Ganztag werden an den Hausarzt verwiesen, der nur wenig Testungen durchführen kann.
Die Verärgerung über den Umgang mit Pflegekräften ist selten öffentlich.

Die „AG stationäre Pflege Kreis Unna“ hat eine Petition gestartet:

„Wir können nicht verstehen, warum sich bis heute darum gestritten wird, wer Testungen im Pflegeheim bezahlt und wieso sie nur anlassbezogen durchgeführt werden, obwohl die Handreichung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, Testungen auf SARS-CoV-2' vorsieht, dass Testungen im Pflegeheim auch ohne Anlassbezug durchzuführen sind. Das empfiehlt auch das RKI“, schreiben die Initiatoren in einem Statement
.
Möchten Sie die Petition der „AG stationäre Pflege Kreis Unna“ unterstützen?
Hier geht es zur Petition - sie läuft noch bis zum 10. September und richtet sich an den Präsident des Landtages NRW, Landrat Michael Makiolla.

Der abschließende Appell der Petenten: „Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift dabei, dass auch die Gesundheit der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen- und Dienste sowie der Seniorinnen und Senioren als schützenswertes Gut angesehen wird und alle in der Pflege engagierten Menschen regelmäßig und unbürokratisch getestet werden.“

Hier geht es zur Petition - sie läuft noch bis zum 10. September und richtet sich an den Präsident des Landtages NRW, Landrat Michael Makiolla.

Hier finden Sie die RKI-Empfehlung, Mitarbeiter auch ohne Anlass zu testen: „Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen“ (Stand 6. Juli 2020), Seite 20

Eine große Beteiligung zeigt den Ernst der Lage, wird seine Wirkung im Kommunalwahlkampf entfalten.

Alt und gebrechliche wird jeder. Helfen wir jetzt!

Weitere Beiträge zu den Themen

BewohnerbeiratSeniorenLandtagspräsidentPflegekräfteWahlkampfthemaPetitionArbeitsschutzkreis-unnaPolitikversagenRKI-Empfehlung

2 Kommentare

So lange bei positiven Tests keine weiteren diagnostischen Maßnahmen ergriffen werden, sondern die Menschen einfach in Quarantäne geschickt werden, sind auch die Tests von Pflegekräften nicht wirklich zielführend.

So lange als vorbeugende Maßnahmen lediglich Händewaschen und Abstandhalten gefordert werden und Maßnahmen zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems nicht einmal in Erwägung gezogen werden, bleibt die Situation in den Heimen gefährlich.

Und so lange die Personen und Institutionen, die für den bundesdeutschen Pflegenotstand die Verantwortung tragen, von der Bevölkerung nicht zum Teufel gejagt werden, so lange sind auch gut gemeinte Appelle vergebliche Liebesmüh. Fürchte ich.

Das RKI fordert Maßnahmen, Arbeitgeber haben den Arbeitsschutz aus Fürsorge einzuhalten.

Solange kein öffentlicher Druck aufgebaut wird, ändert sich nichts. Auch Tönnies Machenschaften waren über Jahre bekannt. Doch nicht nur in der Fleischwirtschaft ist Sklavenarbeit an der Tagesordnung. Die Sklaven können sich sehr schwer wehren. Sklavenaufstände sind bisher alle gescheitert.
Allein die friedliche Demonstranten brachten das DDR-System durch Beharrlichkeit zur Auflösung.

Die P e t i t i o n ist w i c h t i g nicht nur für die Pflegekräfte auch für die Bewohner und Angehörigen.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchtippBuchtipp des Monats