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Corona-Infektionen in der Stadtverwaltung: Wir hoffen, auch in den nächsten Wochen gut durch Corona zu kommen

Die Omikron-Variante treibt die Infektionszahlen und damit auch die Anzahl derjenigen, die sich in Quarantäne befinden oder soagr in Krankenhäusern behandelt werden müssen, in ungeahnte Höhen.

Deshalb fragte Torsten Lemmer für die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER in der letzten Ratsversammlung die Verwaltung,

  • Wie viele Mitarbeitende der Stadtverwaltung Düsseldorf haben sich seit dem 03.03.2020 mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert (bitte auflisten nach Kalendermonaten und Ämtern),
  • Wie viele Mitarbeitende der Stadtverwaltung Düsseldorf sind aktuell mit dem SARSCoV-2-Virus infiziert bzw. aufgrund eines Verdachts in Quarantäne (bitte auflisten nach Ämtern) und
  • Welche Maßnahmen hat die Arbeitgeberin, die Stadt Düsseldorf beschlossen, um die Arbeitsfähigkeit bei der Feuerwehr, den Rettungsdiensten, dem Stadtentwässerungsbetrieb und vielen weiteren Bereichen der Verwaltung trotz der Infektionen bzw. den Aufenthalten von Beschäftigten in Quarantäne zu gewährleisten?

Der zuständige Beigeordnete, Dr. Michael Rauterkus teilte mit, dass „ [sich] insgesamt seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 bis heute insgesamt 485 Beschäftigte mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert [haben]. Eine ämterbezogene, monatliche Erfassung ist nicht erfolgt.

Aktuell sind 56 Beschäftigte mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert. Eine ämterbezogene Erfassung der Infizierten und die Erfassung der Beschäftigten, die sich aufgrund des Verdachts einer Infizierung separieren, erfolgt nicht.

Bereits seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Feuerwehr Düsseldorf ihre internen Pandemiepläne, die den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, angepasst. Darin sind Maßnahmen beschrieben und geplant, wie zum Beispiel mit dem Ausfall und/oder der Quarantäne von einer Vielzahl an Mitarbeitenden umzugehen ist. Die Pläne, die in den letzten Monaten mehrmals angepasst wurden, haben mehrfach schon bewiesen, dass sie erfolgreich greifen. Beispielsweise wurden zu Beginn der Pandemie zur Sicherheit alle Mitarbeitenden aus dem Hochinfektionsgebiet Kreis Heinsberg über einige Wochen nicht im Dienst eingesetzt. Der Ausfall von über 60 Beschäftigten konnte komplett durch die Pandemiepläne abgefangen werden. Auch sind Veränderungen der Schichtplanung vorbereitet. Darin sind starre Dienstpläne vorgesehen, die auch schon in den Lockdown-Zeiten aktiviert waren und sich bewährt haben. Seit Beginn der Pandemie gab es keine Unterschreitung der Sollstärke bei der Feuerwehr Düsseldorf, dies konnte bis jetzt durch das hohe Engagement aller Feuerwehrleute sichergestellt werden. Innerhalb des aktuellen Schutzniveaus sind die üblichen, aber darüber hinaus auch weitere Schutzmaßnahmen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst beschrieben. Diese werden durch die eigene Arbeitssicherheit der Feuerwehr kontinuierlich bewertet und angepasst. Zum Beispiel findet vor Dienstantritt bei den Einsatzkräften eine Testung (PoC-Antigentest) auf eine mögliche Coronainfektion statt.

Der Stadtentwässerungsbetrieb (SEBD) hat ebenfalls einen Pandemieplan erstellt, der seitdem regelmäßig fortgeschrieben und an den aktuellen Stand des pandemischen Geschehens und der geltenden gesetzlichen Regelungen angepasst wird. Abhängig vom Infektionsgeschehen werden Pandemiestufen ausgerufen, die aufeinander aufbauend genau abgestimmte Maßnahmen auslösen. Hierdurch wird zu jeder Zeit sichergestellt, dass die kritischen Prozesse beim SEBD wie die Abwasserableitung und -reinigung oder der Hochwasserschutz bedient werden können. Beispielsweise sind die Einrichtung von Außenstellen, versetzte Zeiten für den Arbeitsbeginn, Bildung von separaten Teams oder Bereithaltung von Notreserven Bestandteil des Pandemieplanes. Bei Mitarbeitenden an Bildschirmarbeitsplätzen wird eine hohe Quote an häuslichem Arbeiten erreicht, auch bedingt durch die Ausrüstung der meisten Arbeitsplätze mit Notebooks.

Die Stadtverwaltung Düsseldorf ist seit Beginn der Pandemie sehr darauf bedacht, ihre Beschäftigten vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus zu schützen und die Arbeitsfähigkeit der einzelnen Fachbereiche aufrecht zu erhalten. Dazu wird stets die aktuelle Gefährdungslage, unter Einbeziehung der fachlichen Expertise der Technischen Arbeitssicherheit und des Betriebsärztlichen Dienstes, analysiert im Krisenstab beraten und entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen bzw. die Sicherheitsstandards erweitert. Die Stadtverwaltung Düsseldorf bietet ihren Beschäftigten ein sehr hohes Schutzniveau, welches regelmäßig über die allgemeinen Empfehlungen hinausgeht, da der Schutz der Mitarbeitenden sowie die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung in Pandemiezeiten an oberster Stelle stehen. Darüber hinaus setzt die Stadtverwaltung Düsseldorf die bundes- und landesrechtlichen Regelung um und bietet zum einen einer großen Anzahl an Beschäftigten die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. Zum anderen wird der Zugang zu den Dienstgebäuden kontrolliert, sodass sich nur geimpfte, genesene oder frisch getestete Personen in den Gebäuden der Stadtverwaltung aufhalten.“

Dazu äußert sich Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Von den über 9.000 Beschäftigten der Stadtverwaltung haben sich in den letzten zwei Jahren „nur“ 485 mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert. Wir danken allen, die sich so umsichtig verhalten haben, sei es auf der Arbeit oder in der Freizeit. Und das es jetzt, in der Hochphase von Omikron auch „nur“ 56 sind ist ein ermutigendes Zeichen.

Wir wünschen allen Erkrankten bzw. Genesenen, dass sie alles gut überstehen und auch möglichst keine Long-Covid-Folgen erleiden müssen.

Wir hoffen, dass auch die AWISTA, die Rheinbahn und andere ebenso gut aufgestellt sind und dass Düsseldorf auch in den nächsten Wochen gut durch Corona kommt.“

Foto: pixabay

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