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Clan-Kriminalität auch in Düsseldorf?

Düsseldorf, 18. Mai 2019

NRW-Innenminister Herbert Reul hat am 15. Mai 2019 darüber informiert, dass 104 Clans im Zeitraum 2016-2018 für rund 14.000 Straftaten verantwortlich sein sollen. Neben 26 Tötungsdelikten ging es auch um Raub, Erpressung und Körperverletzung. Eine Hochburg der Clans sei Essen. Die meisten Verdächtigen mit Clan-Hintergrund seien Deutsche (36 Prozent), gefolgt von Libanesen (31), Türken (15) und Syrern (13).

In diesem Zusammenhang fragt Ratsherr Dr. Ulrich Wlecke, Fraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, in der nächsten Ratssitzung die die Düsseldorfer Fachverwaltung, wie sich die Clan-Kriminalität in Düsseldorf 2016-2018 dargestellt hat, was die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit Strafverfolgungsbehörden unternommen hat, um diese Arten der Kriminalität einzudämmen oder ganz zu unterbinden und wie auch weiterhin, ggf. gemeinsam mit anderen Behörden und Kommunen, gegen Clan-Kriminalität in Düsseldorf vorgegangen wird .

Dr. Wlecke: „Es darf nicht sein, dass es Menschen, Gruppen, Clans in Deutschland, in NRW und möglicherweise auch in Düsseldorf gibt, die 70 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik und der Verabschiedung des Grundgesetzes für sich erklären, dass die Grundrechte nicht gelten. Rechte bedeuten auch Pflichten. Wer sich daran nicht halten möchte, muss den wehrhaften, demokratischen Rechtsstaat erleben.

Um zu erfahren, ob diese Probleme möglicherweise auch in Düsseldorf bestehen, frage ich nach. Unabhängig von den Antworten ist ja leider bekannt, dass sich Clan-Kriminialität auch außerhalb von NRW und Deutschland in anderen Ländern teilweise ausgebreitet hat. Deshalb werde ich als hoffentlich gewählter Abgeordneter des Europäischen Parlaments für die GRAUEN PANTHER auch dort das Thema behandeln, den es geht um Rechtsstaatlichkeit und um die Sicherheit der Menschen.“

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