Anfrage: Wie ist Düsseldorf auf den Coronavirus vorbereitet?
Düsseldorf, 29. Januar 2020
Seit Tagen breitet sich in China der Coronavirus aus. Gemäß Presseveröffentlichungen sollen derzeit über 2.700 Personen daran erkrankt und 80 Personen verstorben sein.
Düsseldorf ist durch seinen Flughafen, die internationalen Kontakte und durch die bis zum 26. Januar stattgefundene Messe Boot auch relativ nah dran. Auf der Boot stellten 25 Aussteller aus China und fünf aus Hongkong aus. Personen, die bereits infiziert sind, bei denen aber die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, könnten die Erreger nach Düsseldorf gebracht haben.
Deshalb fragt die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in der nächsten Ratsversammlung die Verwaltung, wie konkret ist die Stadt Düsseldorf durch die Stadtverwaltung, das Gesundheitsamt und die Krankenhäuser auf einen möglichen Ausbruch des durch den Coronavirus ausgelösten Krankheitszustands vorbereitet, ggf. auch in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut, der Landes- und Bundesregierung bzw. Landes- und Bundesbehörden und welche Vorsichts- bzw. vorbeugenden Maßnahmen empfiehlt die Stadtverwaltung Düsseldorf den Düsseldorfer Bürgern und Firmen bzw. ihren Beschäftigten, z.B. im Ordnungsdienst, in der Kfz-Zulassungsstelle, in den Bürgerämtern, bei der Feuerwehr und am Flughafen.
Fraktionsvorsitzende Chomicha Mohaya: „Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert, dass sich dieser Virus von Mensch zu Mensch verbreitet, dass zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit bis zu 14 Tagen vergehen können und in dieser Zeit sich gesund fühlende Menschen den Virus überall hintragen können.
Mittlerweile sind auch schon Erkrankungsfälle in Frankreich, Asien, USA, Saudi-Arabien und Deutschland bekannt geworden.
Durch diese Anfrage wollen wir zur Versachlichung und Information der Düsseldorfer Bürger, Firmen und der Beschäftigten der Stadt Düsseldorf beitragen.“
Foto: pixabay
"...einem Irrtum unterliegt"
Nee, leider nicht.
Der zahlenhinweis sollte lediglich den "hype" relativieren.
Dass schutzmaßnahmen gegen diese neue virusart nötig und wichtig sind, steht außer frage. Der ausverkauf von atemmasken z.b. beruht doch in erster linie auf angstmacherei und hat eigentlich in europa keinen sachlichen hintergrund.