Lehrlingslossprechung der Elektro-Innung Düsseldorf
96 Junghandwerker des Elektro-Handwerks erhielten am 18. März auf dem „spannungsgeladenen“ 42. Innungsfest in den Düsseldorfer Rheinterrassen ihren Gesellenbrief.
Die Digitalisierung führt zu einem gewaltigen gesellschaftlichen Wandel mit vielen Chancen für das Elektro-Handwerk. Die Unternehmen müssen unter Beweis stellen, dass sie genau die Produkte und Dienste anbieten, die dem digitalen Zeitalter entsprechen und die sich der Kunde wünscht. Smart Home, E-Mobilität und die erforderliche Ladeinfrastruktur können nur von Fachbetrieben installiert und gewartet werden. „Die Betriebe der Elektro-Innung sind gut aufgestellt und werden den Anforderungen gerecht“, erklärte Innungs-Obermeister Georg Eickholt. Er und Stadtwerke-Chef Dr. Udo Brockmeyer waren sich einig, dass Qualität nicht über Dumpingpreise zu bekommen ist. Die Stadtwerke Düsseldorf AG und die Elektro-Innung streben im Bereich des Smart Living und der energetischen Gebäudesanierung eine Kooperation an, die wegweisend sein wird. „Das Handwerk und die Stadtwerke sind die natürlichen Partner der Zukunft“, betonte Brockmeyer.
Kammerpräsident Andreas Ehlert sagte dem Elektro-Handwerk eine große Zukunft voraus, weil dieses Gewerk so hervorragende Fachkräfte habe. „Es bringt die Digitalisierung in die Häuser und eröffnet den Bewohnern damit alle Chancen auf technischen Fortschritt und gesellschaftliche Teilhabe“, sagte Ehlert. An die Adresse der anwesenden Politik-Vertreter, die Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek (CDU) und Andreas Rimkus (SPD) sowie die Landtagsabgeordnete Marion Warden (SPD), mahnte er einen schnelleren Ausbau der Infrastruktur an. NRW hinke hier hinterher. Auch bei der Lösung des Lehrermangels erwarte sich das Handwerk Hilfe von der Landesregierung.
Das Showprogramm moderierte Oli Materlik, der auch als Köbes Oli im Düsseldorfer Karneval aufgetreten ist. Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Bridie June Davies, die aus Stars in Concert als Helene-Fischer-Double bekannt ist.