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japanische Ausstellung im Museum Kunstpalast

Das Museum Kunstpalast ist das ehemalige städtische Kunstmuseum Düsseldorfs. In der Zeit vom 10. September 2011 bis zum 15. Januar 2012 zeigt es die durchaus sehenswerte Ausstellung "Samurai, Bühnenstars und schöne Frauen. Japanische Farbholzschnitte von Kunisada und Kuniyoshi".

Hans Lühdorf wurde 1910 in Düsseldorf geboren und arbeitete später als Richter. Er sammelte seit den 1930er Jahren die ostasiatische Kunst. 1961 schenkte er seine Sammlung dem örtlichen Kunstmuseum und fügte bis zu seinem Tode 1983 weitere Exponate hinzu.

"Die Sammlung ist ein blühender Seitenzweig der Graphik. Kein Blatt ist angekauft," berichtet Dr. Gunda Luyken, die Kuratorin der Sammlung. "Düsseldorf ist Klein-Tokyo. Wir haben die Ausstellung geplant, lange bevor Japan im Frühjahr ins Interesse der Öffentlichkeit gelangte."

Die Ausstellung umfaßt 80 Exponate. "Gemeinsam ist beiden Künstlern, dass sie europäische Einflüsse verarbeiteten und so dem westlichen Publikum den Zugang zu ihren Arbeiten erleichtern.
Die Werke der beiden Farbholzschnittmeister, die bei Utagawa Toyokuni (1769-1825), dem damals beliebtesten Schauspielzeichner, in die Lehre gingen, sind für ihr fein abgestimmtes Kolorit und
expressiven Gesten der dargestellten Figuren berühmt. Sie entführen den Betrachter in eine farben- und anspielungsreiche Bühnenwelt," berichtet Luyken. "Wir können anders herangehen als ein Ostasiatisches Museum. Wir haben uns an der Optik orientiert. Lühdorf hat gezielt und konzentriert gesammelt. Besonders an unserer Ausstellung ist, daß man beide Künstler miteinander vergleichen kann, weil ihre Bilder ähnlich Szenen zeigen."

"Dies ist die 1. Ausstellung aus dem eigenen Bestand seit langer Zeit," berichtet Beat Wiesmer, der Leiter des Museums. "Wir können den Beweis erbringen, daß wir überraschende Schätze haben und weit mehr als ein Kunstmuseum sind."

Die Ausstellung bietet in ihrer ruhigen, traditionellen Ausrichtung einen angenehmen Kontrast zu dem lauten, hektischen Kunst- und Kulturbetrieb, bei dem nicht immer zu erkennen ist, was Kunst mit Können zu tun hat.

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