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Extrem(o) gut – das 2. Zeltfestival Rhein Neckar beginnt in der Halle!

Das 2. Mannheimer Zeltfestival wurde am Donnerstag (6. Juni 2017) mit einem Konzert der Mittelalter-Rock/Metal-Formation In Extremo in der Messehalle des „Maimarktclubs“ eröffnet. Offenbar war der Besucherandrang nicht so groß wie erwartet, sodass die Veranstalter sich entschieden hatten, das Konzert in die benachbarte Halle zu verlegen. Dort war die Stimmung dafür umso besser.

Der „Maimarktclub“ war dann aber gut gefüllt als In Extremo um 19.45 Uhr die Bühne betraten. Die siebenköpfige Band war ebenso gut drauf und rockte die Halle von der ersten Sekunde und vom ersten Lied („Feuertaufe“) an: „... dann brennen wir zusammen … im hellen Schein der Flammen.“ Der Song war Programm, denn wie immer geizten In Extremo nicht mit pyrotechnischen Effekten. Feuer und mittelalterliche Instrumente vereint mit Metal-Elementen sind die Markenzeichen der Berliner.

Markenzeichen? Das ist auch der Frontmann „Das letzte Einhorn“ (Michael Robert Rhein). In Mannheim -wie immer- extrem(o) gut drauf. Mit viel Spaß an der Freude. Der Funke springt auf das Publikum über, auch bei Songs wie „Störtebecker“, „Gaukler“ oder „Roter Stern“. Partystimmung bei der Hymne „Sternhagelvoll“, noch so ein Ohrwurm, der die Band wahrscheinlich für immer verfolgen wird.Nach eineinhalb Stunden einschließlich vier Zugaben ist das Konzert vorbei. „Das hätte auch länger sein können!“, finden die überwiegend in schwarz gekleideten Zuhörer und verlassen die Halle nur zögerlich – aber nicht unzufrieden. Sind alles echte Fans, die den Weg am Donnerstagabend gefunden haben.

„In Extremo“ - eine Legende
Beim erschreckenden Attentat von Manchester musste die Presse den erstaunten Zuschauern zuerst einmal erklären, wer die US-Sängerin Ariana Grande ist. Altgediente Bands dagegen muss niemand vorstellen, beispielsweise die Stones, Deep Purple, Status Quo … oder inzwischen -zumindest in Deutschland- auch In Extremo. Entsprechend bunt – wenn man mal von der überwiegend schwarzen Kleidung absieht – ist das Publikum auf einem Konzert der Berliner Band. Von Kindern bis zu deutlich über 60-jährigen ist jede Altersgruppe vertreten - und wohl auch jede Berufsgruppe. Da machen sich über 20 Jahre Bandgeschichte bemerkbar. Und „zu guter Letzt“ ist die Formation durch unendlich viele Live-Auftritte vom Mittelalter-Markt bis zur großen Festivalbühne zu einem echten „Muss“ für alle Freunde geiler Rockkonzerte gereift.

Einlass 17.30 Uhr – ja sind wir denn im Kindergarten?
In Darmstadt gibt es eine Kleinkunstbühne, die sich „Halb-Neun-Theater“ nennt… und der Name ist Programm: alle Vorstellungen beginnen um 20.30 Uhr. Vor über 20 Jahren auch die der damaligen SWR-3-Commedy. Das lässt allen die Chance, sich nach der Arbeit noch umzuziehen, etwas zu essen und dann in Ruhe das jeweilige Konzert zu besuchen.
Die Macher des Zeltfestivals in Mannheim scheinen für sich selbst einen frühen Feierabend zu beanspruchen. Vielleicht ist ja heute auch der Tarifvertrag für Redakteure beim SWR besonders arbeitnehmerfreundlich. Das jedenfalls wäre eine Erklärung dafür, dass In Extremo-Konzert bereits um 18.30 Uhr beginnen zu lassen.

Einlass 17.30 Uhr. Da kommen die letzten Kinder aus der Tagesstätte heim! Und ohne Vorgruppe hätten es viele Fans wohl gar nicht pünktlich zum Hauptact geschafft. Liebe Festivalmacher, traut den Rock-Fans doch bitte etwas mehr Standvermögen zu und lasst die Konzerte zu Zeiten beginnen, die auch Arbeitnehmer erreichen können. Vielleicht wird dann das Zelt auch einmal voll.

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