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Campingbusse im Härtetest ++ News-Portal © ▶▶▶

  • Campingbusse werden als Urlaubsbegleiter immer beliebter. Der ADAC hat die fünf gängigsten Modelle jetzt einem großen Vergleichstest unterzogen.
  • Foto: © ADAC /TRDmobil
  • hochgeladen von Heinz Stanelle

(TRD/MID) Düsseldorf ist nicht nur eine Hochburg für Narren und Altbierfreunde. Auch für die Camping-Fans wird die Metropole am Rhein einmal im Jahr zum Nabel der Welt. Der Caravan Salon zeigte vor kurzem die neuesten Trends der Branche. Vor dem Startschuss hatte der ADAC die fünf gängigsten Campingbus-Modelle einem Vergleichstest unterzogen.

Das Ergebnis: Zweimal vergeben die Tester die Note „Gut“, dreimal ein „Befriedigend“. Der Klassiker VW California sowie der Mercedes Marco Polo haben mit der Gesamtnote 2,5 die Nase vorn. Knapp dahinter platziert sich der Citroen Pössl Campster (2,7). Ebenso ein „Befriedigend“ erhalten der Ford Nugget Westfalia (2,8) sowie der Newcomer Opel Womondo Wave. Allerdings schneidet dieser mit einer Gesamtbewertung von 3,5 deutlich schlechter ab als seine Konkurrenten.

Verglichen wurden unter anderem Praktikabilität der Aufstelldächer, Schlaf- und Wohnkomfort sowie Fahrdynamik und Sicherheit, teilt der Automobilclub mit. Fazit: Der VW California (57.310 Euro) überzeugte mit einer guten Fahrdynamik, ausreichendem Schlafkomfort oben wie unten, einem durchdachten Küchenkonzept und viel Stauraum. Der Marco Polo ist das komfortabelste Fahrzeug im Testvergleich. Es glänzte mit einer hochwertigen Ausstattung und bietet den besten Fahrkomfort. Das hat mit 60.863 Euro auch seinen Preis – er ist das teuerste Fahrzeug im Test.

Der Campster bietet mit 39.999 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und lässt sich mit geringem Aufwand zum Transporter umbauen. Negativ: Die Dachverriegelung ist umständlich zu bedienen und zeitaufwendig. Der Westfalia Nugget (52.598 Euro) hat als einziger Testkandidat eine geräumige Heckküche und öffnet deshalb das Aufstelldach nach hinten. Dadurch verliert er allerdings Stauraum im Heck.

Der Womondo Wave (52.000 Euro) vermittelt im Vergleich zur Konkurrenz deutlich mehr Transporter-Feeling. Dieser Eindruck verstärkt sich durch die beispielsweise schlechte Verarbeitung des laminierten Hubdachs, so die Tester. Zudem erhält der Opel in der Kategorie aktive und passive Sicherheit (Assistenzsysteme und Insassen-Fußgängerschutz) als einziger ein „Mangelhaft“ (4,6). Damit kann der Newcomer im Vergleichstest weder beim Fahren noch beim Wohnen überzeugen.

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