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buchmessecon und deutscher phantastipreis

Der 29ste Buchmesse-Con, das traditionsreiche Fantreffen öffnete am Samstag den 11. Oktober um 10 Uhr seine Pforten. Seit mittlerweile 29 Jahren gilt das unabhängige Treffen der deutschsprachigen Phantastik-Szene als ein Gradmesser, was die Phantastik-Interessierten wirklich interessiert. Ausgerichtet wurde der Con im Bürgerhaus in Dreieich-Sprendlingen. Alle Freunde von geschriebener Phantastik, ob Fan oder Autor oder Zeichner, nahmen am zentralen Treffen der literarischen Phantastikszene teil. Dabei ging es nicht nur um Literatur zwischen zwei Buchdeckeln, sondern auch um elektronische Bücher, sogenannte e-books, Filme aus Kino und Fernsehen, Hörbücher und -spiele, Spiele, Zeichner und vieles mehr. Das Treffen findet absichtlich am Buchmessesamstag statt. Wer die Woche über als Aktiver auf der Frankfurter Buchmesse teilnahm, nimmt sich gern einen Tag Zeit, um mit seinen Fans und Freunden ein gemütliches Treffen, fernab vom Trubel in Frankfurt zu verbringen. Der zweite Vorteil, hier findet sich nicht das sogenannte Fachpublikum, sondern die Fans. Quasi am Puls der Phantastik finden hier die Gespräche und Lesungen statt. Mit mehr als 500 Besuchern war auch dieses Treffen wieder erfolgreich. Die Neuigkeit dieses Treffens war die Vergrösserung des Cons. Ein Lesesaal wurde geöffnet und auf diese Weise konnten mehr als 40 Aussteller ihre Tische belegen und den Besuchern ihre Auslagen vorstellen. Da gab es Zeichnerinnen wie Tanja und Jule, Robert mit seinem CD- und DVD-Stand, Verlage wie Atlantis, Feder und Schwert, Leseratten und Saphir im Stahl Autorinnen und Autoren und einiges mehr.
Der Erfolg der neuerlichen Veranstaltung wurde jedoch nicht an der Zahl der Besucher gemessen. In inzwischen fünf verschiedenen Räumlichkeiten, Transporterraum, Maschinenraum, Holodeck, Deep Space 4 und 5 wurde von 11 bis 19 Uhr vorgelesen, vorgetragen und diskutiert. Mehr als 40 Veranstaltungspunkte boten eine Menge Abwechslung für die Anwesenden. Dabei gaben sich Erfolgsautoren der Phantastik wie Thomas Finn und Michael Peinkofer, Markus Heitz und Wolfgang Hohlbein sowie unbekannteren Autoren wie Ju Honisch, Thilo Corzilius, Alex Jahnke und andere, die Klinke in die Hand.
Was fehlte war eine Autorenwerkstatt. Es wäre doch mal schön zu sehen, wie ein Autor arbeitet und schreibt. Bei den Zeichnerinnen war dies jederzeit möglich. Viele Der Besucher führen Con-Bücher mit sich, wo sie ihre Lieblingsautoren etwas hineinschreiben lassen oder Zeichnungen ihrer Zeichnerinnen und Zeichner. Es gab jedoch noch einiges anderes mehr. Autoren gaben Interviews, Kleinverlage stellten ihr Verlagsprogramm vor, der Antiquar Reinhard Rausche brachte jede Menge alte Phantastik mit, um sammlern und Lesern die Möglichkeit zu geben, ihre Sammlungen zu vervollständigen. Im Mittelpunkt stehen jedoch nicht die Geschäfte. Verleger und Verkäufer ist daran gelegen mit Autoren und Lesern, und alle untereinander, zu sprechen.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die Verleihung des Deutschen Phantastik Preises. Hermann Ritter und Mike Hillenbrandt präsentierten zum letzten Mal gemeinsam den Publikumspreis. Ab dem nächsten Jahr werden die Verleiher des Preises neue Moderatoren präsentieren. Der undotierte Deutsche Phantastik Preis ist der einzige Publikumspreis des deutschsprachigen Raums. Er gilt als wichtigster Preis, da die Leser direkt abstimmen. In zwei Runden werden die Gewinner der unterschiedlichen Kategorien ermittelt.

Bester deutschsprachiger Roman:
Ann-Kathrin Karschnick: "Phoenix – Tochter der Asche" (Papierverzierer)
Oliver Plaschka: "Das Licht hinter den Wolken" (Klett-Cotta)
Bernd Perplies: "Das geraubte Paradies" (Egmont-LYX)
Thilo Corzilius: "Dorn" (Piper)
Tian Di: "Reisende 3 – Diktatur" (Xin)

Bestes deutschsprachiges Romandebüt:
Gaby Wohlrab: "Eldorin – Das verborgene Land" (Vier Raben)
Sabrina Železný: "Kondorkinder – Die Suche nach den verlorenen Geschichten"
(Mondwolf)
Simon André Kledtke: "Sarania – Das Vermächtnis der Magier" (UBV)
Alessandra Reß: "Vor meiner Ewigkeit" (Art Skript Phantastik)
Selma J. Spieweg: "Rattenauge … etwas Besseres als den Tod …" (Qindie)

Bester internationaler Roman:
Terry Pratchett: "Dunkle Halunken" (ivi)
George R. R. Martin: "Der Heckenritter von Westeros – Das Urteil der Sieben"
(Penhaligon)
Stephen King: "Doctor Sleep" (Heyne)
Ben Aaronovitch: "Ein Wispern unter Baker Street" (dtv)
Peter V. Brett: "Die Flammen der Dämmerung" (Heyne)
Tad Williams: "Die dunklen Gassen des Himmels" (Klett-Cotta)
Brent Weeks: "Die blendende Klinge" (Blanvalet)
Jo Walton: "In einer anderen Welt" (Golkonda)

Beste deutschsprachige Kurzgeschichte:
Miriam Schäfer: "Claire" (aus: Weltentor 2013 Mystery [Noel])
Markus Heitkamp: "Soldat und Krieger" (aus: Krieger [Low])
Heike Schrapper: "Gotteskrieger" (aus: Krieger [Low])
Jacqueline Montemurri: "Reise in den Kosmos" (aus: Fremde Welt [Epv])
Barbara Wegener: "New Eden" (aus: Schockstarre #9 [Chichili])

Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung:
"Eis und Dampf" (Feder & Schwert)
Ann-Kathrin Karschnick & Torsten Exter [Hg]: "Krieger" (Low)
Steampunk "1851" (Art Skript Phantastik)
Peter Hellinger: "Die Schreiberlinge – Vampyrus" (art & words)
Jacqueline Montemurri: "Fremde Welt" (Epv)

Beste Serie:
"DSA – Das schwarze Auge" (Ulisses Spiele)
"Perry Rhodan" (VPM)
Tian Di: "Isrogant" (Xin)
Andrea Bottlinger: "Beyond" (Rohde)
Andreas Suchanek: "Heliosphere 2265" (Greenlight Press)

Beste Grafikerin:
Mia Steingräber
Timo Kümmel
Arndt Drechsler
Gaby Wohlrab
Crossvalley Smith

Bestes Sekundärwerk:
"Geek!" (Panini Comics)
"Nautilus – Abenteuer & Phantastik" (Abenteuer Medien)
Thomas Michalski: "Lovecraft und Duve" (BoD)
"phantastisch!" (Atlantis)
Hermann Urbanek: "Die Perry Rhodan Chronik Band 3: 1981-1995" (Hannibal)
Hermann Ritter & Michael Haitel: "Magira – Jahrbuch zur Fantasy 2013"

Beste Internet-Seite:
www.phantastik-couch.de
www.bibliotheka-phantastika.de
www.fantasy-news.com
www.fantasybuch.de
www.geisterspiegel.de

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