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Achtung: Gewerbeauskunft Zentrale zockt Gewerbetreiben ab!

Die Polizei warnt Gewerbetreibende Briefe der Gewerbeauskunft Zentrale nicht zu unterschreiben oder zurückzusenden. Wer dies tut, erhält nur wenige Tage später eine Rechnung über mehrere hundert Euro. Wie sie dagegen vorgehen können?

Viele Gewerbetreibende, vor allem im Raum Aschaffenburg, erhalten derzeit unaufgefordert einen Brief der Gewerbeauskunft Zentrale. Diese sind als amtliches Schreiben getarnt und enthalten bereits alle Daten des jeweiligen Unternehmens. Die Angeschriebenen sollen anschließend nur noch die Daten mit einer Unterschrift bestätigen. Wer dies tut erhält nach ca. zwei Tagen eine Rechnung über 569 Euro. Im Kleingedruckten erhält das Schreiben ein Angebot, dass das Unternehmen nach Rücksendung des Formulars in das Internet-Branchenverzeichnis der Gewerbeauskunft Zentrale eingetragen wird. 39,85 Euro pro Monat plus 19 % Umsatzsteuer bei einer Laufzeit von zwei Jahren muss der Gewerbetreibende dafür bezahlen. Am Ende ein Betrag von über 1.000 Euro.

Meist hilft nur noch der Weg zum Anwalt
Viele Firmen sind bereits auf die Betrugsmasche der Gewerbeauskunft Zentrale reingefallen. Aus Angst vor teuren Gerichtsverfahren bezahlen sie die erste Rate in Höhe von 569 Euro. Die Polizei rät denjenigen, die das Formular unterschrieben bzw. bereits bezahlt haben, den Gang zum Anwalt. Dort erhalten sie anschließend eine Rechtsberatung, wie sie aus dem geschlossenen Vertrag wieder herauskommen. Da zahlreiche andere dubiose Unternehmen mit einer ähnlichen Masche vorgehen, sollte das Kleingedruckte vor einer Unterschrift immer genauestens gelesen und gegebenenfalls vorab im Internet recherchiert werden.

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2 Kommentare

Danke

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