Oberliga-Pandas bezwingen durch überzeugende Leistungen Pforzheim und Ulm-Söflingen
Am Samstag, 11.12.2010 fand in der Donauwörther Stauferhalle der Heimspieltag der Oberliga-Pandas statt. Die Rollstuhlbasketballer des BVSV Donauwörth konnten durch Erfolge über PSC Pforzheim (54:44) und Ulm-Söflingen (45:28) Anschluss an das Mittfelfeld der Oberliga-Süd herstellen.
BVSV Donauwörth II - PSC Pforzheim 54:44 (26:25)
Gleich zu Spielbeginn legten die Nordschwaben los wie die Feuerwehr. Ein schneller Angriff nach dem anderen rollte auf den gegnerischen Korb zu. Vor allem Florian Osenberg verwandelte diese sicher und hatte großen Anteil an der 14:8 Führung (10. Minute) der Gastgeber. Im zweiten Spielabschnitt zeigten der frühere deutsche Nationalspieler Tamer Artan und der frühere türkische Nationalspieler Sebahattin Basköy auf Seiten der Gäste, dass sie noch lange nicht zum "alten Eisen" gehören. Sie forcierten das Tempo ihrerseits und ihre Würfe fanden mit hoher Quote den Weg durch den Korb der Donauwörther. Zur Halbzeit lag das Team von Spielertrainer Franko Wiessala noch mit 26:25 in Führung. In der Pause fand Wiessala offensichtlich die richtigen Worte. Denn nun stand die Verteidigung der Pandas wie eine Mauer. Erst in der 25. Minute konnte Pforzheim wieder punkten. Bis dahin wurde Christian Herb immer wieder auf die Reise zum gegnerischen Korb geschickt, gekonnt angespielt und konnte durch sieben Punkte in Folge auf 35:26 erhöhen. Am Ende des dritten Viertels lagen die Nordschwaben mit 40:33 in Front. Im Schlussviertel konnten die Donauwörther Center Wiessala und Herb immer wieder optimal in Szene gesetzt werden und auf 48:35 (35.) erhöhen. Auch im Endspurt konnten die Gäste den 54:44 Erfolg der Hausherren nicht mehr gefährden.
BVSV Donauwörth II - TSG Ulm-Söflingen 45:28 (24:10)
Hatten die Oberliga-Pandas gegen Pforzheim ihr ganzes Pulver verschossen? Fast schien es so im ersten Viertel gegen Ulm-Söflingen. Gleich reihenweise blieben beste Möglichkeiten ungenutzt. Anders die Gäste. Angetrieben von ihrem Topscorer Dominik Bloching verwandelten sie die wenigen Möglichkeiten mit guter Quote. Lediglich Klaus Berger und Florian Osenberg konnten durch ihre Treffer die Einheimischen im Spiel halten. Nach den ersten zehn kampfbetonten Minuten stand es 8:10 aus Sicht der Gastgeber. Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Donauwörther derart gut, dass sie keinen einzigen erfolgreichen Korbwurf der Gäste quittieren mussten. Gleichzeitig gelang es ihnen ein schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen, an dessen Ende vor allem Georg Sager seine Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte. Mit einer beruhigenden 24:10 Führung im Rücken konnten die Nordschwaben diesen Elan nach der Pause fortsetzen und die Führung gar bis auf 38:19 (30.) ausbauen. Nachdem Christian Herb im Schlussviertel schnell auf 43:19 (32.) erhöhen konnte, verflachte die Begegnung zusehens. Während die Gastgeber das Ergebnis nur noch verwalteten und den Nachwuchsakteuren Katrin Schreitmüller und Helmut Schmalz reichlich Einsatzzeit gaben, konnten die Gäste nicht mehr entscheidend verkürzen. Als Hans Huber den Schlussstand zum 45:28 sicherstellte, war die Freude auf Seiten der Einheimischen sehr groß. Durch diese wichtigen Erfolge gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld, haben sie sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.
Für Donauwörth spielten: Katrin Schreitmüller, Siegbert Wünsch (2/0), Heinz Stöhr (0/2), Georg Sager (0/8), Karl Herb (0/2), Helmut Schmalz, Hans Huber (6/6), Franko Wiessala (7/4), Klaus Berger (8/14), Christian Herb (23/7) und Florian Osenberg (8/2).