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Kein guter Tag für Tobias Gröbl bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften

  • Tobias Gröbl mit Carsten Schlangen und Florian Orth an der Spitze des Feldes
  • hochgeladen von Werner Friedel

Eigentlich ist der achte Platz bei einer Deutschen Meisterschaft ein hervorragendes Ergebnis. Nicht jedoch für Tobias Gröbl (LG Zusam), der am Wochenende bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Dornstetten als Titelverteidiger auf der Mittelstrecke erneut eine Medaille im Visier hatte. Enttäuscht musste der 30-jährige Itzinger die Heimreise antreten, denn die Form stimmte, wie die Bayerischen Meisterschaften eine Woche zuvor zeigten. In Dornstetten waren insgesamt 4300 Meter auf einer sehr anspruchsvollen Wiesenstrecke zu bewältigen.
Schon kurz nach dem Start merkte Tobias Gröbl, dass ihm an diesem Tag die Lockerheit fehlte. Dennoch ging er das Rennen aktiv an, übernahm gleich die Spitze und bestimmte auf der ersten Streckenhälfte das Geschehen. Seite an Seite mit dem späteren Sieger Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg) und Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) hoffte er, dass sich im weiteren Verlauf des Wettbewerbes das „gute Gefühl“ einstellen würde. Doch im Gegenteil, an einem der knackigen Anstiege rutschte er an das Ende der fünfköpfigen Spitzengruppe und verlor danach weitere Meter. Auch im letzten Renndrittel besserte sich die Situation nicht. So musste er am letzten Anstieg vor dem Ziel sogar noch energisch angreifende Teamläufer der LG Telis Finanz Regensburg und der LG farbtex Nordschwarzwald vorbei ziehen lassen. Hätte Tobias Gröbl sich vor einigen Jahren im Ziel über den achten Platz in 14:10 Minuten richtig gefreut, war er in Dornstetten doch sichtlich enttäuscht, dass sich das monatelange Training bei dieser Meisterschaft nicht ausgezahlt hatte. Für Werner Friedel, seinen Trainer, ist er jedoch weiterhin der beste deutsche Crossläufer auf der Mitteldistanz, auch wenn er es an diesem Tag nicht zeigen konnte.
Ebenfalls um Meisterehren kämpfte ein Nachwuchsquartett der LG Zusam in Straßberg. Hier gingen die Mittel- und Nordschwäbischen Waldlaufmeisterschaften über die Bühne. Nach einem starken Rennen bei der männlichen Jugend U16, durfte sich Markus Durner auf der 2600 Meter Strecke in 10:11 Minuten über den zweiten Platz freuen. In der Schülerklasse M13 über 1320 Meter liefen Moritz Klein (5:15 Minuten) als Sechster, Benedikt Haas (5:20 Minuten) als Achter und Jakob Häußler (5:42 Minuten) als Zehnter durchs Ziel. Die Mannschaftswertung beendete das Trio auf dem vierten Platz.

Laufvideo unter "lgzusam.de"

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