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Handball HSG: Blackout bringt die HSG-Damen auf die Verliererstraße

HSG Donauwörth/Rain – TSV Friedberg 18:21 (10:10)

Die über weite Strecken gleichwertigen Gastgeberinnen vergaben ihre Siegchance Mitte der zweiten Spielhälfte, als sie es dem Tabellenzweiten während einer 10-minütigen „Auszeit“ gestatteten, nach einem 14:14-Zwischenstand die Entscheidung durch sieben Tore in Folge herbeizuführen.

Zwei voll besetzte Auswechselbänke ließen sofort erkennen, dass sich beide Teams zwei Spieltage vor dem Rundenende noch einmal viel vorgenommen hatten. Während der ersten Minuten konnte sich keine Mannschaft Vorteile erarbeiten, waren die Spielanteile gleichmäßig verteilt (3:3). Danach kam dann doch das besser eingespielte und gleichmäßiger besetzte Gästeteam besser in Fahrt und wurde seiner Favoritenrolle gerecht (9:5). Die Donauwörtherinnen ließen sich aber nicht beeindrucken, fanden sich in der Folgezeit immer besser zurecht und starteten eine furiose Aufholjagd, die sie bis zur Pause wieder auf 10:10 heranbrachte.

Im zweiten Durchgang setzten die Donauwörtherinnen sogar noch eins drauf. Ihr gekonnter Sturmlauf, der ihnen eine Zwei-Tore-Führung einbrachte (13:11), sorgte für Aufregung beim TSV-Coach, der seine Felle davon schwimmen sah. Die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeberinnen aber blieb aus. Im Gegenteil. Plötzlich war der Faden gerissen, waren die HSG-lerinnen nicht mehr wieder zu erkennen. Die Abwehr agierte zu zaghaft und der Angriff produzierte nur noch Abspielfehler und Fehlversuche. Das Stadler-Team war gänzlich von der Rolle. Die Gäste nahmen die Einladung zum Toreschießen dankbar an, markierten innerhalb weniger Minuten sieben Tore in Folge und führten die Vorentscheidung herbei (20:14). Ein letztes Aufbäumen der Gastgeberinnen kam zu spät, erbrachte zwar noch eine Ergebniskosmetik, konnte aber den TSV-Erfolg nicht mehr gefährden.

Für Donauwörth spielten:
Anita Espach und Seda Yildiran (im Tor), Melanie Glashauser (5), Stephanie Müller, Orsolya Csonka (3/1), Sandra Becker, Susanne Alflen, Silvia Müller (4/4), Barbara Hurler (1/1), Vera Geis, Maria Dushkova, Kirsten Neuhaus (1), Ina Wagner (1) und Kerstin Huber (3/1)

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