Handball Donauwörth: Wittislingen wird seiner Favoritenrolle gerecht
TSV Wittislingen – VSC Donauwörth 23:16 (9:7)
Die Egautalerinnen, die schon zuletzt beim Ausnahmeteam in Aichach imponieren konnten, zeigten sich auch daheim von ihrer besten Seite. Insbesondere im zweiten Durchgang hatten die Gäste dem Sturmlauf des jungen TSV-Teams nicht mehr allzu viel entgegen zu setzen und mussten am Ende eine 23:16-Niederlage akzeptieren.
Ohne ihre erkrankte Torjägerin Melanie Glashauser fuhren Donauwörths Handballdamen mit gemischten Gefühlen an die Egau. Nachdem auch Ina Wagner berufsbedingt nicht aushelfen konnte, waren die Gastgeberinnen klar favorisiert. Zur allgemeinen Überraschung konnten sich die Gäste jedoch zunächst ordentlich aus der Affäre ziehen und dem TSV-Druck standhalten. So gab es über weite Strecken eine ausgeglichene Partie zweier ebenbürtiger Teams. Kurz vor dem Seitenwechsel konnten die Egautalerinnen jedoch VSC-Abwehrfehler nützen und mit einem Zwei-Tor-Vorsprung in die Pause gehen (9:7)
Was sich gegen Ende der ersten Halbzeit angedeutet hatte, wurde im zweiten Spielabschnitt Realität. Die Wittislingerinnen konnten nun ihrer Favoritenrolle voll gerecht werden. Sie beherrschten das Geschehen deutlich. Gegen ihr kraftvolles und schnelles Angriffsspiel stand die VSC-Abwehr zunehmend vor riesigen Problemen. Nachdem die Gäste außerdem noch mehrere Zeitstrafen kassierten, war es kein Wunder, dass die Vorentscheidung nach einer Viertelstunde fällig war (16:11). Die Donauwörtherinnen rappelten sich zwar noch einmal auf und verkürzten auf 15:19. Mit einem furiosen Endspurt rückten die Gastgeberinnen letztlich doch die Verhältnisse zurecht und gewannen verdient mit 23:16.
Für Donauwörth spielten:
Anita Espach und Seda Yildiran (im Tor), Kerstin Huber (4/2), Silvia Müller (3), Vera Geis, Barbara Hurler (3), Sandra Becker, Carmen Abwandner, Maria Braun, Julia Draxler (1) und Orsolya Csonka (5)
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