Handball Donauwörth: Keine Chance für VSC-Rumpfteam
VSC Donauwörth – TSV Schwabmünchen 20:35 (12:19)
Der Aderlass durch den Ausfall von vier Stammspielern war für Donauwörths BOL-Männer einfach zu groß. Die Donauwörther stemmten sich während der ersten 20 Minuten noch energisch gegen die drohende Abfuhr (9:10), standen aber in der Folgezeit gegen den Landesliga-Absteiger erwartungsgemäß auf verlorenem Posten und kassierte schließlich eine deutliche 20-35-Klatsche.
Was sich zuletzt in Lauingen angedeutet hatte, wurde im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen zur Realität: Mit Anton Espach, Ansgar Loitzsch und Tobias Marx konnten drei verletzte Leistungsträger nur zuschauen. Nachdem auch noch Rico Braun nicht zur Verfügung stand (Urlaub), war Trainer Lubos Urban gezwungen, die Lücken durch Spieler des Reserveteams zu schließen. Überraschenderweise schlug sich die bunte VSC-Truppe zunächst recht ordentlich, überstand die Anfangsoffensive des Spitzernreiters und blieb dem Gast auf den Fersen (9:10). Danach aber zeigte der Ex-Landesligist seine ganze Klasse. Gegen seine gut gestaffelten Abwehr-Recken gab es fast kein Durchkommen und die hervorragend eingespielten TSV-Angreifer markierten in überlegener Manier Treffer um Treffer (Halbzeit 12:19).
Die haushohe Überlegenheit der Gäste wurde im zweiten Spielabschnitt noch drückender. Zwar kann den Gastgebern bescheinigt werden, dass sie sich bis zuletzt so gut es ging ihrer Haut wehrten, an der immer deutlicher werdend Abfuhr aber konnten sie nichts ändern. Der Tabellenführer zog druckvoll und überlegen seine Kreise, holte eine Viertelstunde vor Schluss erstmals eine 10-Tore-Führung heraus (18:28) und ging letztlich als verdienter 35:20-Sieger vom Platz.
Trainer Lubos Urban und sein Team können mit Blick auf das kommende Wochenende nur hoffen, dass die Verletztenliste wieder kleiner wird - kommt doch mit dem TSV Bobingen der nächste Ex-Landesligist in die Neudegger Sporthalle.
Für Donauwörth spielten:
Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Edwin Ewinger (3), Tobias Fieger (5/2), Manuel Grießmeier (1), Gottfried Hornung (1), Michael Merz, Christian Müller, Johannes Münsinger (2), Claus Pauler (2), Thomas Reißner (1), Thomas Riesner und Sebastian Triebel (5/2)
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