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Handball Donauwörth: Herren I bewahren die Ruhe

TV Gundelfingen – VSC Donauwörth 23:25 (11:13)

In einem von beiden Abwehrreihen dominierten Kampfspiel, in dessen Vorfeld der TVG einen „Pflichtsieg“ von seinem Team eingefordert hatte, ließen sich die Gäste in der Schlussphase nicht von der allgemeinen Hektik anstecken und ergatterten mit einem knappen aber nicht unverdienten 25:23-Sieg zwei wertvolle Punkte.

Eine ansehnliche Zuschauerkulisse sah in den Anfangsminuten durchdachte Angriffsaktionen der gut aufgelegten Donauwörther, die eine 4:1-Führung markierten. Die Überlegenheit der Gäste war aber anschließend wie weggeblasen als das junge TVG-Team auf Betriebstemperatur gekommen war, das VSC-Gehäuse vehement berannte und sechs Tore in Folge erzielte (4:7). Danach aber rappelten sich auch die Gäste wieder auf und konterten geschickt. Nun waren sie es, die sechs Tore in Folge vorlegten und die Führung wieder an sich rissen. In der 28. Minute folgte dann die Schrecksekunde für die Urban-Truppe. Sebastian Triebel brachte in einer Abwehraktion einen gegnerischen Angreifer zu Fall und wurde mit der roten Karte vom Feld geschickt. Die umstrittene Entscheidung traf die Gäste schwer, mussten sie doch für den Rest des Spieles ohne ihren Top-Torjäger auskommen. Trotzdem verstanden sie es, sich neu zu orientieren und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause zu gehen.

Im zweiten Durchgang konnten die Donauwörther zunächst ihren knappen Vorsprung behaupten (17:15). Anschließend mobilisierten die Hausherren aber noch einmal alle Kräfte, schafften durch ihren wendigen und sprunggewaltigen Torjäger Philipp Heinle vier Treffer in Folge und waren drauf und dran, die Partie für sich zu entscheiden. Die Donauwörther gaben aber nicht klein bei. Anton Espach, der sich auf der Außenposition ein Sonderlob von Trainer Lubos Urban verdiente, sorgte immer wieder für enormen Druck. Davon profitierte insbesondere der gefährlichste VSC-Angreifer Ansgar Loitzsch, der den stärksten TVG-Verteidiger Oliver Niewolik ein ums andere Mal das Nachsehen gab und mit seinen Toren in den beiden letzten Minuten die Partie entschied.

Für Donauwörth spielten:
Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Rico Braun (5), Anton Espach (3), Tobias Fieger (2/2), Gottfried Hornung (1), Ansgar Loitzsch (7), Tobias Marx (4), Claus Pauler und Sebastian Triebel (3)

www.handball-donauwoerth.de

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