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Handball Donauwörth: Der Favorit setzt sich durch

VSC Donauwörth – SC Ichenhausen 25:28 (13:17)

Wie im Vorjahr startete die Hallenrunde auch heuer mit dem Gastspiel des SC Ichenhausen in der Neudegger Sporthalle. Wie im Vorjahr setzte sich auch diesmal wieder der Favorit durch. Anders aber als im Vorjahr, als sie mit 33:26 deutlich dominierten, stießen die Gäste nun auf erheblich stärkeren Widerstand und benötigten für ihren Sieg immerhin zehn (!) Strafwürfe.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehenswerter Schlagabtausch, bei dem die sehr gut eingespielten SCI-ler so- fort ihre Titelambitionen unterstrichen, bei den Gastgebern aber auf erhebliche Gegenwehr stießen. Während der ersten Minuten konnte sich kein Team entscheidend absetzen, waren die Spielanteile gleichmäßig verteilt (4:4). Danach aber genügte Ichenhausen eine fünfminütige Schwächeperiode des VSC-Teams um sich mit drei Toren in Front zu bringen. In der Folgezeit fingen sich die Hausherren wieder, hielten dagegen, konnten aber den Gästevorsprung bis zur Pause nicht verkürzen (Halbzeitstand 13:17).

Nach dem Seitenwechsel steigerten die SCI-ler das ohnehin hohe Tempo und bauten ihre Führung aus (20:15). Sie profitierten dabei vor allem von ihren variantenreichen Kreisanspielen, auf die die Donauwörther keine Antwort fanden. Dies führte letztlich zu insgesamt zehn Strafwürfen, von denen allerdings mehrere umstritten waren. Hinzu kam, dass die Hausherren zunehmend mit den beiden Referees haderten und insgesamt fünf Zeitstrafen kassierten, während die Gäste mit einer einzigen Hinausstellung recht gut bedient waren. Der negative Höhepunkt einer insgesamt sehr ansehnlichen Partie folgte in der 53. Minute. Anton Espach hatte sich – trotz eines strafwürdigen Fouls - durchgesetzt und ein Tor markiert. Nachdem anschließend aber sein Gegenspieler ohne die eigentlich fällige Zeitstrafe davon kam, war der VSC-Angreifer dermaßen erbost, dass er sich zu einer Schiedsrichter-Beleidigung hinreißen ließ, was zur Disqualifikation führte und mit einer auto-matischen 2-Wochen-Sperre belegt wird. Trotzdem ließen sich die Hausherren nicht beeindrucken und kamen durch die gut aufgelegten Sebastian Triebel und Ansgar Loitzsch sogar noch zum Anschlusstreffer zum 25:26. Ihre letzten Hoffnungen mussten sie aber begraben, als sie in der 57. Minute eine weitere Zeitstrafe kassierten und sich in Unterzahl noch zwei Tore einfingen.

Für den VSC spielten:
Werner Richter und Richard Fischer (im Tor), Rico Braun, Anton Espach (4), Tobias Fieger (4/1), Gottfried Hornung, Ansgar Loitzsch (5), Tobias Marx (3), Christian Müller (1), Claus Pauler und Sebastian Triebel (8)

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